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 "Royal Rumble 2010" Kolumne

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Pink Punter
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Pink Punter


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"Royal Rumble 2010" Kolumne Empty
BeitragThema: "Royal Rumble 2010" Kolumne   "Royal Rumble 2010" Kolumne EmptyDi Feb 02, 2010 6:54 pm

ROYAL RUMBLE 2010 - The Road to Wrestlemania Begins! 31.01.2010

Hochmut kommt vor dem Fall
Christian ( c ) vs Ezekiel Jackson - ECW Championship
Das Match begann, wie nicht anders denkbar, mit einem sehr dominanten Herausforderer. Big Zeke schleuderte Christian praktisch nach Belieben durch den Ring. Der versuchte den farbigen Fleischberg durch Ohrfeigen zu reizen. Das gelang ihm zwar, doch tat er sich damit leider keinen Gefallen. Mit wenigen, aber ungeheuer harten Power Moves behielt Jackson die Oberhand. Christians erster Lichtblick war ein Springboard Splash nach draußen, der Zeke erstmals von den Füßen holte. William Regal, der Zeke zum Ring begleitet hatte, ließ sich dabei erwischen, wie er Hand an den Champion legte und wurde der Halle verwiesen. Das jedoch beflügelte den Herausforderer noch, der jeden Versuch zum Killswitch abwehrte und Christian mit brachial harten Clothelines an den Rand der Niederlage brachte. Der Champ konnte mit einem Missile Dropkick und einem Tornado DDT zurückschlagen, den Hünen aber nicht am Boden halten. Am Ende konterte Jackson einen Sleeper Hold Christians, lud ihn zum Powerslam auf und begann, ihn mehrfach mit Anlauf gegen den Turnbuckle zu schmettern. Zweimal ging das gut, doch beim dritten Mal rutschte ihm der Champ von den Schultern und zog blitzschnell den Killswitch durch, nach welchem er Big Zeke erfolgreich pinnen und ECW Champion bleiben konnte. Der Hüne war zu selbstsicher gewesen und das hatte ihn ihr eindeutig den Titel gekostet.

Zu diesem Match muss ich sagen, dass Ezekiel Jackson einer der überzeugensten Big Men ist, die ich in jüngerer Zeit in einem WWE Ring sehen durfte. Es ist wohl nachvollziehbar, das der Fleischberg nicht mit der Technik und Geschwindigkeit eines Christian mithalten kann. Doch seine, größtenteils aus der Wrestling-Grundschule stammenden, Power Moves brachte er so kraftvoll und überzeugend rüber - und Christian verkaufte sie als echte Totschläger - das es auf keinen Fall langweilig wurde. Der Mann ist echt ein Einmannabrisskommando!

Kampfzeit: 12:01 Minuten


AWESOME!!
The Miz ( c ) vs MVP - United States Championship
Und gleich das nächste Titelmatch! Inprompto! MVP dominierte die ersten Minuten, bis Miz zurückschlagen konnte, indem er ihn mit einem Shoulder Block vom Apron fegte. Es folgte die dominante Phase des Champions. MVP kam zurück, brachte den Ballin' Elbow durch und setzte zum Playmaker an. Dem entging Miz zwar, rannte dafür aber direkt in den Player's Boot hinein. Das Cover brachte dem Herausforderer aber nicht den Sieg. Zum Schluss gab es einen kurzen Brawl. Als MVP Miz zurück in den Ring folgte, wurde er von diesem überrumpelt und mit einem Small Package eingerollt. The Miz behielt daraufhin den US Titel und ein frustrierter MVP machte sich noch postwendend mit dem Playmaker Luft.

Kampfzeit: 07:31 Minuten


Pleite für den Legend Killer
Sheamus ( c ) vs Randy Orton - WWE Championship
Zwei Heels gegeneinander? Das ist gewöhnlich kein Erfolgsrezept. Doch mit Randy Orton, der ja eine beachtliche Fanbase hat und Sheamus, der ein böser Nicht-Amerikaner ist, fiel es nahezu gar nicht auf. Beide Männer hatten einen gut zu erkennenden Plan, den sie verfolgten. Orton bearbeitete hauptsächlich Sheamus' Beine, um den Celtic Stomp auszumerzen, während Sheamus sich auf Ortons linke Schulter und Arm konzentrierte, um den RKO aus dem Spiel zu nehmen. Nicht gerade ein Match angefüllt mit High Impacts, aber dennoch sehr solide. Orton brachte den Spike DDT gegen Sheamus durch, konnte den Champion danach aber nicht pinnen. Dem Punt entging der irre Ire, indem er aus dem Ring rollte. Während eines Brawls wurde er dann von Cody Rhodes hinterrücks attackiert. Das sah aber der Ringrichter und disqualifizierte Orton, der soeben den RKO gezeigt hatte und Sheamus pinnte. Leider wurde nun dieses Cover nicht gezählt und Sheamus der Sieg zugesprochen. Orton ließ seine Wut an beiden Mitgliedern von Legacy aus, auf die er wild einschlug. Das letzte Wort hatte Sheamus, der Orton nachträglich mit dem Celtic Stomp ausknippste.

Ich weiß nicht ob WWE das realisiert, aber der Ausbau von Sheamus ist für'n Arsch! Er ist zwar der WWE Champion, doch hat er noch keinen echten Main Eventer klar besiegt. Der Titelgewinn war ein Table Match und die beiden bisherigen Titelverteidigungen gegen John Cena und Randy Orton endeten in Disqualifikationen. Es bringt nichts, einem Rising Star den Titel zu geben und ihn dann weiterhin wie einen Rising Star einzusetzen, der nur Midcader schlägt, sich aber gegen Main Eventer nicht klar durchsetzen kann. Das hat doch schon der erste Run von CM Punk gezeigt. Und Sheamus HAT das Potenzial, Wrestlemania zu headlinen!
Doch das er den Titel bei No Way Out ( spätestens ) verliert, ist wesentlich wahrscheinlicher.

Kampfzeit: 12:26 Minuten


Im Schweinsgalopp zum Titel
Michelle McCool ( c ) vs Mickie James - Women's Championship
Michelle McMagersucht machte zunächst wieder ein paar hässliche Bemerkungen über "Piggy James". Layla kam noch dazu, in einem fetten Mickie Kostüm mit Schweinenase. Das ließ sich James nicht bieten, stürmte zum Ring und attackierte das Michelin Mädchen. McCool wollte mit einem Big Boot eingreifen, traf jedoch Layla! Mickie nutzte das sogleich zum Mickie DDT, der der überlange Titelregentschaft McCools beendete. Endlich!
Im Anschluss kamen noch nahezu alle Face Divas herbei und begruben Team LayCool unter einer groooooßen Sahnetorte! Yummy!

Mickie James als fett zu bezeichnen ist nun wirklich lächerlich. Mickie ist so übergewichtig wie Sheamus sonnengebräunt. Aber lächerlich sollten diese Anschuldigungen ja letztlich auch sein. Schön, mal eine nachvollziehbare Storyline - überhaupt eine Story - in der Women's Division zu sehen. Michelle und Mickie spielten ihre Rollen außerdem sehr gut. Das beweist nur einmal mehr, dass die WWE Damen sehr viel mehr Kamerazeit und Mic Time verdient hätten.

Kampfzeit: 00:22 Minuten


619 chancenlos gegen den Sensenmann
The Undertaker ( c ) vs Rey Mysterio - World Heavyweight Championship
Auf dem Papier ein absolutes Mis-Match, in der Praxis auch. Rey konnte zwar mit einigen Hurricanranas punkten, rannte aber beim Undertaker immer wieder gegen eine Wand, die einfach nicht einzureißen war. Der Taker verhinderte eine Springboard Senton mit einem Faustschlag ins Gesicht Mysterios und konterte einen Crossbody Block mit dem Big Boot. Dem Last Ride und selbst dem Tombstone entkam Rey jedoch aufgrund seiner Geschwindigkeit und zappelte sich beide Male frei. Payback gelang ihm mit dem Drop the Dime, nicht aber der Pinfall. Der Herausforderer setzte mit zwei 619's infolge nach und setzte zum Westcoast Pop an. Den aber konterte der Undertaker mit dem Last Ride und pinnte Mysterio danach zur erwarteten Titelverteidigung.

Kampfzeit: 11:09 Minuten


Rated R Rumble
30-Superstars Royal Rumble Match
Ich muss eine Kristallkugel besitzen, denn irgendwie wusste ich, dass Dolph Ziggler anfangen würde. Das tat er auch! # 2 war Evan Bourne, damit also zwei Leute, die den Rumble totsicher nicht gewinnen würden. CM Punk war # 3 und eliminierte auch gleich mal beide. Allein im Ring begann er zu philosophieren, bis er von # 4 unterbrochen wurde, JTG. Der ging natürlich gleich mal zurück unter die Dusche. Weniger leicht hatte es Punk - der mit seinem neuen Vollbart übrigens ganz gewollt wie Jesus aussieht - dann mit der # 5, dem Great Khali. Der rang Jesus nämlich gleich mal mit Brain Chop und Vise Grip nieder. Die # 6 war dann eine Überraschung: Beth Phoenix! Damit wurde die Glamazon zur zweiten Frau nach Chyna, die am Rumble teilnahm. Gentleman der er ist, hob Khali die Blondine hoch, setzte sie sanft auf dem Apron ab und wies sie an zu gehen. Phoenix aber langte hoch und küsste den Riesen innig - wobei sie ihn unauffällig übers Seil zog und damit eliminierte. Clever! Eklig ... aber clever. Weniger Kavalier war da CM Punk, der Beth den G.T.S. verpasste und sie dann aus dem Ring hievte. Lucky # 7 war dann Zack Ryder, den Punk auch gleich mal eliminierte. Das Predigen endete jedoch mit dem Einzug der # 8: Triple H! Es folgten Drew McIntyre ( # 9 ), Ted DiBiase ( # 10 ), John Morrison ( # 11 ), Kane ( # 12 ) und Cody Rhodes ( # 13 ) und der Ring füllte sich erstmals wirklich. # 14 war dann MVP, der aber auf der Einzugsrampe von The Miz attackiert und mit dem US Titelgürtel niedergeschlagen wurde. CM Punk durfte noch den Pedigree mit dem Ansatz zum G.T.S. kontern, der aber von Trips erneut gekontert wurde, dann ging es für Punk unter die Dusche. # 15 war Carlito und # 16 The Miz. Hier kehrte MVP zurück, der niemals eliminiert worden war, und eliminierte den United States Champion und sich gleich mit mit einer Clotheline. Diese Fehde ist wohl noch lange nicht vorbei. Es folgte der Einzug von Matt Hardy mit der # 17. Er blieb jedoch nur kurz und ging durch Kane. Das Monster durfte sich jedoch ebenfalls verabschieden, durch Triple H. # 18 war dann Shawn Michaels, der gleich mal aufräumte. In dieser Reihenfolge eliminierte er binnen kürzester Zeit Cody Rhodes, Carlito, Ted DiBiase und John Morrison. Drew McIntyre eliminierten die beiden DXler dann gemeinsam und sahen sich dann der # 19 gegenüber, John Cena. Spacko dominierte die DX mit Spinout Powerbomb und doppeltem Five-Knuckle-Shuffle. Als er dann aber HBK mit dem F-U aus dem Ring werfen wollte, verhinderte Triple H das und verpasste ihm den Pedigree. Michaels dankte es seinem Tag Team Partner mit der Sweet Chin Music und eliminierte ihn auf diese Weise! Es folgte Shelton Benjamin ( # 20 ), der einen German Suplex gegen Cena und den Paydirt gegen Michaels zeigen durfte, bevor er auch schon wieder ging - durch Cena. Genauso schnell verabschiedete sich die # 21, Yoshi Tatsu, ebenfalls durch Cena. ECW also damit die Arschkarte in diesem Rumble ( wie in jedem anderen auch ). Nun kam Big Show ( # 22 ), der es den beiden verbliebenen Männern nicht so leicht machte. # 23 war dann Mark Henry und # 24 Chris Master. Letzterer ging sogleich wieder, durch Big Show. Mit der # 25 hielt R-Truth Einzug, der sogleich Big Show und Mark Henry auf einen Schlag eliminierte, die sich gerade an den Seilen beharkten. # 26 war dann Jack Swagger, um den es ja ein wenig still geworden ist in letzter Zeit. So war er auch der Nächste, der sich verabschiedete - durch Kofi Kingston, der # 27 war. # 28 hatte dann Chris Jericho. Kofi Kingston eliminierte noch R-Truth und streckte Shawn Michaels mit dem Trouble in Paradise nieder, bevor ihn John Cena eliminierte. Chris Jericho fällte Cena mit dem Codebreaker und war damit für den Moment der Last Man Standing im Ring. So sah er sich auch plötzlich der # 29 gegenüber, dem Rückkehrer Edge! Der ging direkt auf Jericho los und eliminierte seinen ehemaligen Tag Team Partner. Die # 30 war dann das Steiftier, Batista. Damit die letzten Vier im Ring: John Cena, Shawn Michaels, Edge und eben jener Batista. Edge und HBK landeten während einer Keilerei beide auf dem Apron. Michaels beförderte den Rückkehrer aber mit der Sweet Chin Music zurück in den Ring. Daraufhin wurde HBK aber von Batista attackiert und vom Apron geworfen, das Ausscheiden für Michaels. Als nächstes Ziel guckte sich Batze John Cena aus und stürmte mit einer brachialen Clotheline auf ihn los. Cena aber zog das Seil herunter und Aggro Batze entschwand in die Freiheit. Nun konterte Cena noch den Ansturm Edge's und versuchte ihn übers Seil zu werfen. Der Rated R Superstar aber reverste und Cena segelte aus dem Ring! Damit der Last Man Standing und Sieger des 2010 Royal Rumble: Edge!
Welcome back!

Kampfzeit: 49:23 Minuten


Fazit:
Ein durchaus brauchbarer Event - obwohl der Themesong, "Hero" von Skillet, zwar ein cooles Lied ist, aber nicht zu so einem Wrestling PPV passt. Meine Meinung. Die Matches waren solide und der Quickie der Mickie gegönnt. Mit Edge hatte der Rumble einen verdienten Sieger.
Warten wir mal ab, was Wrestlemania XXVI bringen wird.
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BeitragThema: Re: "Royal Rumble 2010" Kolumne   "Royal Rumble 2010" Kolumne EmptyMo Feb 08, 2010 7:59 pm

Ich habs geschafft. Endlich hatte ich die zeit und habs gelesen. Meine Güte du hast nicht viel zu Meckern gehabt. Das kommt nciht oft vor. WWE scheint da mal was geschafft zu haben.

Danke für die tolle und sachliche auflistung des PPV´s. Very Happy
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BeitragThema: Re: "Royal Rumble 2010" Kolumne   "Royal Rumble 2010" Kolumne EmptySa Feb 13, 2010 1:05 pm

Huhu! Nun kann ich mich auch endlich mal zum PPV äußern. Hab mit dem Lesen extra gewartet, bis ich den PPV gesehen hab. Und da ich privat bisserl was um die Ohren hatte (hab), hat dieses Mal ein wenig gedauert. Schöne Zusammenfassung !! Fand den PPV auch ganz gut, Begeisterung wäre aufgetreten, hätte Randy gewonnen. Aber hey, Edge ist zurück (jucheeee) und ich freu mich drüber. War gut gemacht, hatte Edge irgendwie überhaupt nicht auf meiner Rechnung. Andere Matches waren dafür vorhersehbarer, z.B. dass Rey gegen Taker verliert. Naja, bin ja nicht mehr 12 und ein Keks deswegen war mir Ausgang dieses Matches auch egal. Christian als Champ wird aber langsam langweilig (so gern ich ihn auch mag). Ansonsten muss ich Dir zustimmen, ich seh auch durchaus das Potential von Sheamus. Ob WWE es richtig nutzt, das wird sich in den nächsten Monaten herausstellen ...
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BeitragThema: Re: "Royal Rumble 2010" Kolumne   "Royal Rumble 2010" Kolumne Empty

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