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 "Armageddon 2007" Kolumne

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"Armageddon 2007" Kolumne Empty
BeitragThema: "Armageddon 2007" Kolumne   "Armageddon 2007" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:22 pm

Armageddon 2007 On Edge hoch 3 16.12.2007

Explosiver Opener
MVP ( c ) vs Rey Mysterio - United States Championship
Direkt im ersten Match traf MVP also auf Rey Mysterio. Ein Match mit Mysterios Beteiligung kann ja eigentlich gar nicht langweilig sein und mit MVP hatte Rey-Rey ja nun auch nicht wirklich einen untalentierten Gegner. Mas die beiden dann aber hinlegten, war beinahe ein 5-Sterne Match. Der Kampf wurde mit hoher Geschwindigkeit geführt und das von Anfang bis Ende. Beide Wrestler erzielten mehrere Nearfalls am jeweils anderen. Mysterio rannte zum Beispiel direkt in einen harten Big Boot des Champions hinein, revangierte sich aber mit einem Super Hurricanrana von den Seilen. Ein fantastischer Fight, der nur durch das unwürdige Ende einen leichten Dämpfer bekam. Denn nach einer High Impact Aktion von Mysterio ließ sich MVP auszählen, um so seinen Titel zu behalten. Nichts desto Trotz war dies ein Match, das man gern in absehbarer Zeit in einer Neuauflage sehen möchte. Ich gehe so weit zu sagen, dass sich schon allein für dieses Match Armageddon zu schauen lohnte.

Kampfzeit: 11:29 Minuten


Punky und die Schokoladenfabrik
Kane & CM Punk vs Big Daddy V & Mark Henry
Nach dem turbolenten Opener wurde es nun etwas langsamer – viel langsamer, um genau zu sein. Aber niemand kann von Kolossen wie Big Daddy V & Mark Henry erwarten, dass sie sich im Ring wie ein Rey Mysterio bewegen. Hier regierte die Power. ECW Champion oder nicht, CM Punk wirkte hier äußerst verloren zwischen seinen drei hünenhaften Mitstreitern. Das versuchte er allerdings durch Schnelligkeit und High Flying wettzumachen. Kane versuchte u.a. hier den Chokeslam gegen Big Daddy V, was einfach nicht funktionieren konnte. Stattdessen fing er sich eine Chokebomb des Fleischbergs, doch CM Punk rettete. Mark Henry punktete mit dem Bearhug gegen Kane, der sich erst nach langer Gegenwehr befreien konnte. Nach einem Tag auf beiden Seiten räumte CM Punk im Ring auf – kurz! Denn als er zu einer Springboard Aktion gegen Big Daddy V ansetzte, wurde er aus dem Flug mit dem Ghetto Drop abgefangen und gepinnt. Ein Vorgeschmack auf den Royal Rumble?

Kampfzeit: 10:41 Minuten


Jetzt gibt's was auf die Finger!
Mr. Kennedy vs Shawn Michaels
Dieses Match war nicht halb so lustig, wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Äußerst verbissen gingen Kennedy und Michaels zur Sache und es dauerte fast zehn Minuten, bis kurz mal das Tempo rausgenommen wurde – nicht lange, muss man dazu sagen. Kennedy attackierte hier bevorzugt HBKs Rücken, während dieser sich auf Kennedys linken Arm, besonders die Hand, spezialisierte. Kennedy kam hier mehr als einmal ganz dicht dran, Michaels bis drei auf der Matte zu halten. So konterte er z.B. die Sweet Chin Music mit einem School Boy. Im Gegenzug konnte aber auch HBK den Reverse STO Kennedys dreimal abwenden. Am Ende schlug Kennedy HBK mit der verletzten Linken ins Gesicht und schoss damit ein Eigentor, da er sich damit selbst schadete. Shawn Michaels nutzte diese Sekunde der Unachtsamkeit sofort zur Sweet Chin Music, fiel direkt auf Kennedy und gewann dieses verbissen geführte Match.

Kampfzeit: 15:16 Minuten


The King of Xtreme vs The King of Kings
Jeff Hardy vs Triple H - WWE # 1 Contender's Match
Ich erinnere mich noch daran, bei der Survior Series Kolumne etwas über den Ausgang des Team Triple H vs Team Umaga Matches gemault zu haben. Doch augenscheinlich war dieses doch sehr gut durchdacht. Jeff Hardy sagte zuvor in einem Interview, dass dieses Match das Größte seiner Karriere sei und das er dem WWE Titel noch nie so nahe gewesen sei. Hier vergaß WWE anscheinend das Ladder Match um den Undisputed Titel aus dem Jahr 2002, in welchem Hardy den Undertaker beinahe besiegte. Auch vergessen schien, dass Hardy sich bereits seinen ersten Intercontinental Titel mit einem Sieg via Swanton Bomb über Triple H holte – aber lassen wir das.
HHH dominierte die ersten Minuten überlegen und schien Jeff zu seinem Glück zwingen zu müssen. Erst nach einiger Zeit kam Hardy ins Geschehen und zeigte ein paar seiner High Flying Moves. Interessant wurde dann das Ende. Jeff verfehlte mit der Swanton Bomb und Hunter zeigte das Cover, kam aber nicht durch. Der Pedigree sollte folgen, doch hier konterte Jeff mit dem Twist of Fate, wurde aber weggestoßen. Der Spinebuster Triple Hs folgte und erneut drohte der Pedigree. Hier aber konterte Jeff mit einem Jackknife Roll Up und gewann tatsächlich das Match!
Jeff Hardy klopft also wieder an die Tür zum Main Event.

Kampfzeit: 15:22 Minuten


Luck of the Irish
Finlay vs The Great Khali
Was nun folgte, war eher einseitig. Aber sein wir mal ehrlich, will überhaupt irgendjemand den Great Khali sich schwitzend und blutend durch ein stundenlanges Match beißen sehen? Das würde nun wirklich nicht zu so einem Riesen passen. In diesem eher kurzen Match konnte man Finlays offensive Aktionen an einer Hand abzählen. Am Ende war es dann Hornswoggle, der die Wendung brachte. Mit einem Schlag mit dem Shillelagh in das Gold am Ende des Hosenbodens des riesigen Inders. Finlay setzte mit einem weiteren Hieb an die Stirn nach und fällte damit den Titanen. Ein überraschender Sieg für den irischen Ringfuchs.

Kampfzeit: 06:04 Minuten


Krieg der Kürzel: RKO vs Y2J feat. JBL
Randy Orton ( c ) vs Chris Jericho - WWE Championship
Sehr gutes Wrestling wurde auch hier geboten. Langsamer als die Kennedy/Michaels oder MVP/Mysterio Paarung glänzte dieses Match dennoch durch eine gute Kombi aus Technik, Brawl und High Flying. Jericho blockte hier zum Beispiel Ortons Rope-Hanging DDT und versuchte sich an den Walls of Jericho. Diese sollten aber nicht gelingen. Beim Lionsault zog Orton dann die Knie an. Als kurz darauf aber der RKO folgen sollte, stieß Y2J den Legend Killer von sich und setzte sogleich mit einem weiteren, sehr schön gesprungenen Lionsault nach. Nur eine Milisekunde trennte ihn hier vom Sieg. Während eines Brawls wurde Jericho dann von Orton auf das Kommentatorenpult der Smackdown Brand geschleudert – oder viel mehr darüber, direkt in JBL hinein. Dieser zeigte sich über einen Jericho auf seinem Schoß wenig begeistert und das Y2J ihn dann auch noch unsanft zur Seite stieß, schmeckte ihm noch weniger. Zurück im Ring konnte Randy Orton dann den Codebreaker abwehren und wollte Jericho daraufhin mit seinem Running Kick außer Gefecht setzen. Dieser wehrte sich jedoch mit den Walls of Jericho. Der Sieg schien nahe, doch JBL enterte den Ring und verpasste Jericho einen Big Boot an den Kopf, was Ortons Disqualifikation zur Folge hatte. Anschließend verließ JBL mies gelaunt die Halle.
Randy Orton aber hatte noch was vor, er verpasste Chris Jericho postwendend noch den RKO. Mit einem zufriedenen Das-habe-ich-gebraucht-Blick verabschiedete sich Randy Orton dann als nach wie vor amtierender WWE Champion.

Kampfzeit: 15:04 Minuten


Ein Quicki James
Beth Phoenix ( c ) vs Mickie James - Women's Championship
Sehr wenig Zeit bekamen nun die Damen. Das war aber nicht das Traurigste. Das Traurigste war, dass hier trotz gutem Wrestling kaum Zuschauerreaktionen kamen. Beth Phoenix gewann das Match schließlich mit ihrem Delayed Cradle Suplex. Ein Lückenfüller, wie ihn diese beiden hervorragenden Athletinnen einfach nicht verdient haben.

Kampfzeit: 04:47 Minuten


Dreifach hält besser
Batista (c ) vs Triple Edge vs The Undertaker - World Heavyweight Championship / Triple Threat Match
Richtig gelesen, da steht wirklich Triple Edge. Das war kein Schreibfehler, die Erklärung folgt etwas später. Die drei Topstars von Smackdown bestritten also nun den Main Event – und was für ein Main Event es werden sollte. Edge versuchte zunächst, sich aus dem Geschehen herauszuhalten. Das ist aber gar nicht so leicht, wenn einen sowohl der Champ als auch der zweite Herausforderer in der Luft zerfetzen wollen. Bereits nach vier Minuten Kampfzeit versuchte Edge den ersten Spear – konnte nicht funktionieren! Batista, der hier das Opfer sein sollte, fing ihn ab und verpasste ihm den Running Powerslam. Der Taker rettete. Später im Match wehrte der Rated R Superstar die Batista Bomb mit einem Schlag in die Batista Balls ab und konterte mit der Edgecution. Wieder machte der Taker den Save. Den Last Ride gegen Edge verhinderte Batista dann mit einem Spear am Deadman. Edge war es dann, der den Spear sowohl gegen Batista, als auch gegen den Undertaker anbringen konnte. Allerdings reichte es bei keinem der beiden für den Fall. Nachdem der Rated R Superstar dann einmal mehr aus dem Ring entfernt wurde, wehrte Batista den Old School Rope Walk des Takers mit dem Leviathan Spinebuster ab. Der Versuch eines Cover ging dann aber in die Hose, da UT mit dem Triangle Choke konterte. Edge läutete die Ringglocke und brachte den Undertaker so dazu, den Hold zu lösen. Clever. Batista bedankte sich mit einem krachenden Spear gegen Edge, der eines Goldbergs würdig gewesen wäre. Der Undertaker zeigte den Chokeslam gegen Batista und gleich noch einen gegen den eingreifenden Edge – schnell erholt, nicht wahr? Batista konterte den Running Big Boot des Takers dann mit einer Clotheline aus und setzte zum Running Powerslam an. Der Deadman aber drehte das in den Tombstone Piledriver um. Das Cover unterbrach ein dritter Edge mit einem Stuhlschlag gegen den Taker. Er ließ noch einen weiteren folgen und staubte dann das Cover an Batista ab, was dem Kanadier seinen vierten World Title einbrachte.
Wer jetzt glaubt, die Liebe zwischen Vickie Guerrero und Edge sei schon so weit gediehen, dass es für zwei kleine Edgie Guerreros gereicht hat, den muss ich enttäuschen. Bei den Edge-Look-Alikes handelte es sich um die Major Brothers, die hier die Prügel einsteckten und damit Edge halfen, eine weitere Rated R Ära einzuläuten. Das also hatte Edge gemeint, als er früher am Abend zu Vickie gesagt hatte, ihre Liebe verleihe ihm die Kraft von „drei Männern“.

Kampfzeit: 13:00 Minuten


Fazit:
Finally! Ich hatte schon aufgehört zu hoffen, dass WWE irgendwann wieder einen richtig guten PPV auf die Beine stellen würde ( hierzu muss ich gestehen, durch die Shows der späten 90er und aus den Jahren 2000 und 2001 verwöhnt zu sein ). Doch mit Armageddon ist WWE ein ausgezeichneter Jahresabschluss gelungen, den man ganz einfach gesehen haben muss.
Daumen hoch, WWE, weiter so!
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