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 "The Great American Bash 2008" Kolumne

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"The Great American Bash 2008" Kolumne Empty
BeitragThema: "The Great American Bash 2008" Kolumne   "The Great American Bash 2008" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:34 pm

The Great American Bash 2008 - Game On für den Hochzeitscrasher 20.07.2008

Fatales Fatal Fourway
John Morrison & The Miz ( c ) vs The Rated-R Entourage vs Jesse & Festus vs Finlay & Hornswoggle
WWE Tag Team Championship / Fatal Fourway
Recht wuselig startete der Bash also im insgesamt acht Kerlchen im Ring. Festus legte sogleich los und sorgte für klare Verhältnisse, indem er das Seilgeviert erstmal leerte. Miz & Morrison versuchten, dem Hünen Hornswoggle vorzuwerfen, doch Festus dachte nicht daran, sich an dem kleinen Kerl zu vergreifen. Hochkarätiges Wrestling sah man dann in diesem Match leider nicht, dennoch war es sehr unterhaltsam. Finlay prügelte sich durch die Champs, ebenso wie durch Ryder & Hawkins. Am Ende sollte ein Schlag mit dem Shillelagh gegen ... einen von den beiden Ex-Majors den Sieg und das Gold bringen, doch die Champs verhinderten den Pinfall. Da ich zu meinem Bedauern gestehen muss, die Edge-heads nicht wirklich auseinanderhalten zu können, behaupte ich jetzt einfach mal, es war Hawkins, der Dingleberry mit einem Cheap Shot vom Apron hämmerte – wie unsagbar böse. Danach machte Festus nochmal Dampf. Der Hüne säuberte den Ring von Miz & Morrison, indem er Morrison in den Mizard of Lust schleuderte und beide damit übers Top Rope schickte. Es sollte das Finale gegen ... ach! Einen von den beiden Edge-Typen folgen und Jesse machte sich zum Launching Shoulderblock vom Seil bereit. Doch der andere Edge-Typ zog Festus aus dem Ring, was der erste Edge-Typ nutzte, um Jesse gewaltsam von den Seilen zu schmettern und den Pinfall abzustauben. Kekse & Bratensoße schauten damit in die Röhre, Miz & Morrison waren entthront, ohne je besiegt worden zu sein und neue WWE Tag Team Champions: The Rated-R Entourage. Wer hätte das gedacht?

Ich verspreche allen Lesern, mit bis zum nächsten Pay-Per-View gemerkt zu haben, wer wer ist bei den neuen Champs – versprochen!

Kampfzeit: 09:08 Minuten


Ain't No Stoppin' Me Now!
Matt Hardy ( c ) vs Shelton Benjamin - United States Championship
Durch einen Sieg in einem nontitle-Match hatte sich Shelton Benjamin diese Chance verdient. Hardy und sein Herausforderer legten ein sehr unterhaltsames Match hin. Es folgte Konter auf Konter, bis Shelton nach einem missglückten Aufroller Hardys beim Versuch einer Clotheline in den Side Effect hineinlief. Da Konter dann gar nix gegen machen. Matt Hardy gelang es, den drohenden Paydirt abzuwenden, gleiches schaffte Benjamin aber auch mit dem Twist of Fate. Letztlich setzte Shelton den Champion aufs Seil und versuchte sich an einer Aktion, Matt wehrte ihn jedoch ab und stieß ihn zu Boden. Es folgte der Moonsault – geschickter Weise natürlich genau mit dem ureigenen Gesicht auf Shelton Benjamins Knie – alles andere als produktiv. Benjamin konnte die Orientierungslosigkeit Hardys nutzen, um einen sauberen Paydirt durchzuziehen und sich via Pinfall den US Titel zu sichern.
Statistisch gesehen war er damit gleichzeitig auch der erste Wrestler in dreiundzwanzig Jahren, der den amtierenden US Champion beim Great American Bash um seinen Titel erleichterte.
Meiner Meinung nach die einzig richtige Entscheidung. Für Matt Hardy kann daraus nur Gutes entstehen. Entweder er liefert sich nun eine langwierige Fehde mit Benjamin voller erstklassiger Matches und wird noch ein bis zweimal US Champion, oder sein nächstes Ziel heißt Mark Henry - was wahrscheinlicher ist.

Kampfzeit: 09:36 Minuten


Ausgeträumt
Mark Henry ( c ) vs Tommy Dreamer - ECW Championship
Hier gabs dann nicht viel zu bewundern. Schon zu Beginn sah man den Unterschied. Mark Henry wurde von Tony Atlas zum Ring begleitet, Tommy Dreamer von einem Würstchenbudenverkäufer – also Colin Delaney. Dreamer versuchte sich mit Faustschlägen und wurde zweimal bei einem Ansturm von Mark Henry mit einer Avalanche Clotheline zu Boden geschmettert. Erstmal Oberwasser bekam er dann nach einem Neckbreaker, auf den auch schon der DDT folgte. Hier mischte sich Tony Atlas ein und verhinderte das Cover – mit Worten, versteht sich. Dreamer stieg dann aufs Seil, um mit was-auch-immer den Sack zuzumachen. Hier turnte aber völlig unerwartet Colin Delaney gegen seinen Mentor und zog ihn zu einem Slingshot aufs Seil. Mark Henry ergriff sofort die Gunst der Minute und machte mit dem World's Strongest Slam Dreamers Titelträumen ein Ende.

Was Colin angeht, den wird Tommy wohl niemals zur Rechenschaft ziehen können. Denn er kann sich ja verstecken. Hinter Mark Henry, dem Ringrichter, dem Eckpfosten, Lena Yada, Ricky Ortiz' Frisur oder einem Besenstil.

Kampfzeit: 05:30 Minuten


Hakker Massakker!!
Shawn Michaels vs Chris Jericho
HBK und Y2J lieferten sich nun ein eher verbissenes als technisch hochwertiges Match. Nach wildem hin und her gelang es Chris, die Walls of Jericho anzusetzen. Michaels rettete sich jedoch in die Seile und wollte von dort, als Jericho lösen musste, die Sweet Chin Music anbringen. Y2J aber blockte. Einen zweiten Versuch zum Superkick verhinderte dann der herbeieilende Lance Cade durch eine Ablenkung. Jericho nutzte diese zum Codebreaker, doch HBK hielt sich am Seil fest und entging der Aktion. Im Anschluss schleuderte er Jericho auf Lance Cade und setzte mit einem Moonsault vom Top Rope auf die am Ring stehenden Gegner nach – wautsch! Bei der Rückkehr in den Ring hämmerte Jericho Michaels den Ellbogen ins Gesicht, woraufhin dieser am rechten Auge bestialisch zu bluten begann. Danach war alles nur noch wilde Prügelei. Y2J hing an HBK wie ein Kampfhund und war bald von oben bis unten mit dessen Blut bedeckt. Der Ringrichter sah das noch eine Weile mit an, bevor er schließlich abläutete und Chris Jericho zum Sieger durch technischen KO erklärte. Y2J nahm Lance Cade unter den Arm und verließ feiernd die Halle.

Nach drei Minuten – also nach dem Divas Match – kehrte er dann zurück, um zu verkünden, dass Shawn Michaels sein letztes Match an diesem Abend bestritten habe. Michaels habe eine kaputte Netzhaut auf dem rechten Auge, was sein Karriereende bedeute. Weiß HBK das auch?

Kampfzeit: 17:40 Minuten


Wir haben doch keine Zeit!
Michelle McCool vs Natalya Neidhart - Divas Championship
In einem Quickie wurde dann der Divas Titel eingeführt. „ein historisches Match“, so oder so ähnlich JR. Nee, is klar, und ehe ich mich versehe, fliegen mir Affen aus dem Hintern.
Natalya konnterte einen Bulldog McCools mit einem Slingshot und nahm den Hungerhaken dann in den Sharpshooter. Die lange Lotte kämpfte sich jedoch ins Seil. Nattie versuchte sich gleich nochmal an ihrem Finisher, wurde aber mit einem Leg Takedown ausgekontert und in den Brazilian Heel Hook genommen, in welchem sie nach langer Gegenwehr aufgab. Michelle McCool damit also allererste Divas Championesse der WWE Geschichte – jubel,jubel, freu-freu-freu.
Und dafür wurde das Match jetzt von der Card von "Night of Champions" entfernt? Diese fünf Minuten hätten sie dreimal noch gehabt!

Kampfzeit: 04:39 Minuten


Der große rote Spielverderber
CM Punk ( c ) vs Batista - World Heavyweight Championship
Batista als siegessicher zu bezeichnen, wäre hier sicher die Untertreibung des Jahres gewesen. The Animal dominierte den körperlich unterlegenen Champion auch zunächst, der nur langsam in die Gänge kam. Mit Kicks gegen Körper und Kopf kam CM Punk dann aber ins Kampfgeschehen zurück und entging Batistas Powermoves durch geschickte Konter. Hin und wieder traf dann aber dochmal was, wie ein Running Powerslam oder eine brachiale Clotheline, was CM in arge Schwierigkeiten brachte. Der Punkster konnte aber mit einer Springboard Clotheline punkten und kramte sogar seinen alten Anaconda Vise wieder heraus, den Batista aber mit einem Aufroller konterte. Nachdem es ihm gelang, seinen monströsen Herausforderer irgendwie aus dem Ring zu buxieren, versuchte sich CM Champ an einem High Crossbody, den Batze aber mit einem Leviathan Spinebuster außerhalb des Rings abwehrte, dem inoffiziellen TKO. Das war jedoch der Moment, da Kane auf der Bildfläche erschien und zuerst Batista mit dem Big Boot attackierte und dann CM Punk noch einen Chokeslam from Hell verpasste. Als kleinen Snack für unterwegs nahm er sich dann noch einen Kameramann mit, den er via Big Boot ins Land der Träume schickte. Der Ringrichter erklärte das Match daraufhin zu einem Double DQ, woraufhin Batista wutentbrannt CM mit der Batista Bomb abfertigte. Ohne Titel, aber mit Tränen in den Augen machte sich die muskulöseste Heulsuse der Welt dann auf den Weg unter die Dusche.

Kane beschäftigte nach wie vor die Frage, ob "Er" lebendig oder tot sei. Da ist er aber sicherlich der Einzige. Im Grunde könnte man die Frage mit einer Gegenfrage beantworten:
"Is he alive or dead?!"
"Who the F cares?!"

Kampfzeit: 11:06 Minuten


John Cena, der Mann aus Stahl
John Cena vs JBL - New York City Parking Lot Brawl
Ein Parking Lot Brawl, sowas hatten wir lange nicht. Oh, aber zuvor sei erwähnt, dass JBL beim voangegangenen Raw John Cena zwischen zwei Autos zerquetscht hatte. Die Kommentatoren drehten es dann so, dass Cena irgendwie gerade so entkommen sei – ich enthalte mich dazu vornehm.
Zu Beginn des Kampfes attackierte Cena JBL dann ebenfalls als Henker am Lenker. Der WWE Titelverunstalter dominierte die ersten Minuten, bis Layfield einen Whip umdrehte und Cena durch eine Autotür schmetterte. Kopf voran ging es dann auch für den Rapper durch eine Fensterscheibe, es gab einen Swinging Neckbreaker auf einer Motorhaube und einen DDT auf einem Autodach. Dann warf JBL Cena in eines der parkenden Fahrzeuge, kippte Benzin darüber und setzte es in Brand. Völlig übertrieben? Ja, aber nichts im Vergleich zu dem, was folgte. John Cena entstieg dem wieder gelöschten Töff-Töff nämlich völlig unbeschadet – Hasta la Vista, Baby! Er stopfte Bradshaw selbst in ein Auto, setzte sich in einen Gabelstapler, setzte seinen Aggro-Look auf und rammte es. Zum Finale ging es dann, wie bei jedem guten Parking Lot Brawl, in die Halle – oh, diese Ironie.
Schließlich setzte es sogar die Spinning Out Powerbomb auf der Einzugsrampe - Autsch! Es folgte der Five-Knuckle Shuffle und der Ansatz zum F-U. Nach kurzer Überlegung entschloss sich Cena dann, JBL von der Rampe auf das Auto zu schmeißen. Das dauerte aber zu lange und Bradshaw rutschte von Supermans Schultern und schleuderte ihn Schulter voran in die Windschutzscheibe des Kryptomobils! Trotz der Unmöglichkeiten, die Clark ... John auf dem Parkdeck und beim vorangegangenen Raw überlebt hatte, reichte diese Aktion zum Pinfall. Hmm, anscheinend bestand die Windschutzscheibe wirklich aus Kryptonit. Damit der Sieger und weiterhin ungeschlagen beim Great American Bash: John "Bradshaw" Luthor ... Layfield!

Kampfzeit: 16:18 Minuten


Seitensprung endet im Pedigree
Triple H ( c ) vs Edge - WWE Championship
Das Finale des GAB war ein mehr als würdiger Abschluss. Sauer darüber, dass Trips seine Hochzeit ruiniert hatte, legte Edge sofort los, wurde aber nach wenigen Minuten ausgebremst. Den Pedigree konnte der Rated-R Superstar jedoch abwenden. Die Edgecution außerhalb des Rings brachte den Ausgleich. Wieder im Ring verfehlte Edge mit dem Spear und musste dafür einen DDT nehmen, der aber nicht für den Fall reichte. Schließlich knockten sich Champion und Herausforderer gegenseitig aus, was Alicia Fox, ihres Zeichens Hochzeitsplanerin und Landeplatz für Seitensprünge, auf den Plan rief. Sie versuchte, Edge den WWE Titelgürtel zuzuspielen. Das verhinderte jedoch Vickie Guerrero, die Foxy im wahrsten Sinne des Wortes niederwalzte, und nun versuchte, ihren ... sorry, das kann ich einfach nicht schreiben – also Edge den Gürtel überzuziehen. Foxy attackierte sie daraufhin und ein ungleicher Catfight entstand, den der Ringrichter zu schlichten versuchte. Edge schmetterte mit einem Spear fröhlich mittenrein und haute seine ... würg! - also Vickie von den Füßen. Fassungslos über seine eigene Tat starrte er auf die ausgeknockte GM Pudding und bemerkte nicht, dass auch Triple H wieder auf die Beine kam. Diesem gelang nun doch der Pedigree und damit die erfolgreiche Titelverteidigung.

Es heißt, das Schönste an einem Seitensprung sei der Anlauf. Nun, das sieht Edge inzwischen sicher anders.

Kampfzeit: 16:13 Minuten


Fazit:
Ich wage einfach mal zu behaupten, dass dies der bisher beste Great American Bash der WWE war. Dennoch ist der herbe Rückfall in Sachen Theme Song kaum zu verschmerzen.
„American Bang“ ist wirklich nicht die Band, die PPV Themes stellen sollte. Was ist nur los? Hat WWE sich mit Drowning Pool und Saliva zerworfen?
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http://krystaswelt.jimdo.com
 
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