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 "Backlash 2008" Kolumne

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BeitragThema: "Backlash 2008" Kolumne   "Backlash 2008" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:26 pm

Backlash 2008 – Everybody's Crossface 27.04.2008

Rache ist Gold
MVP ( c ) vs Matt Hardy – United States Championship
Im ersten Kampf des Abends kam es dann also endlich zum viel erwarteten Rematch zwischen MVP und Matt Hardy. Seit dem Great American Bash 2007 mussten wir warten, doch das Warten hatte sich gelohnt, wie sich zeigen sollte. Hardy und Porter lieferten einen guten Kampf, den zu Beginn Matt Hardy dominierte, bis es MVP gelang, bei einem Moonsault Hardys die Knie anzuziehen. Daraufhin übernahm der US Champion eine Zeit lang das Ruder, als er jedoch zum Playmaker ansetzte, konterte Hardy diesen mit dem Side Effect. Diesen gab es wenig später nochmals zu bestaunen – und zwar von den Seilen! Beim anschließenden Cover konnte MVP jedoch das Bein aufs Seil legen. Der Champion kam dann mit seinen gefürchteten Tritten zurück und hielt Matt am Boden. Der Player's Boot in der Ringecke sollte das Match beenden, Hardy wich allerdings aus und MVP rannte ungebremst gegen den Eckpfosten. Für mehr als ein kurzes „Aua!“ reichte die Zeit aber nicht, denn Matt Hardy nutzte die Gelegenheit zum Twist of Fate, nach welchem er MVP klar pinnen konnte und damit dessen 11monatige Regentschaft als US Champion beendete. Matt Hardy damit zum allerersten mal mit einem wichtigen Single Title unterwegs. Glückwunsch!

Kampfzeit: 11:24 Minuten


Von dem, der auszog, das Fürchten zu lernen
Kane ( c ) vs Chavo Guerrero ( w/ Bam Neely ) - ECW Championship
Kennt ihr sie auch, diese Leute, deren Auffassungsgabe offenbar eine horizontale Linie ist und die sich krampfhaft weigern, aus ihren Fehlern zu lernen? Die einfach nicht wissen, wann sie nicht mehr vor einer Herausforderung sondern vor einer Unmöglichkeit stehen? Nun, setzten wir Chavo Guerrero mit auf diese Liste. Denn selbst mit der Unterstützung von Bam Kneelift – oder wie der heißt – ist ein Sieg über Kane wohl nicht wirklich in Reichweite des Mexikaners. Was hat Chavito Vickie bloß getan, dass sie ihn in dieses Match stellte?
Nun aber zum Match. Chavo verkaufte sich gar nicht schlecht, konnte sogar einen Tornado DDT gegen den ECW Champion zeigen, und brauchte überraschend auch keine Hilfe von Bam. Tatsächlich griff der nur ein einziges Mal ein und hämmerte Kanes angeschlagenes Knie gegen den Eckpfosten. Am Ende versuchte Kane einen Chokeslam von den Seilen, den Chavo mit einem Griff in die Augen löste, Kane hinunter stieß und den Frogsplash zeigte. Der saß auch – ebenso wie die Hand, die Guerrero auf einmal an der Gurgel packte. Kane nahm zwar den Frogsplash, packte aber zu und stand mit Chavo im Griff wieder auf, um doch noch den Chokeslam zu zeigen und damit die Titelverteidigung perfekt zu machen. Erwartet, aber halten wir Chavo zugute, dass er volle 08:40 Minuten länger durchhielt, als bei Wrestlemania ;-)

Kampfzeit: 08:48 Minuten


Kampf der Titanen
Big Show vs The Great Khali
Die Ansetzung sagt schon, dass man hier wohl vergeblich auf Moonsaults und Headscissors wartete. Wär ja auch Schwachsinn. Die Riesen bombardierten sich mit Schlägen und versuchten, sich gegenseitig von den Füßen zu holen. Das gelang Khali zunächst wesentlich besser als Big Show, der wie ein 7“ Spielball durch die Gegend geschleudert wurde. Sogar den Crossface setzte Khali gegen Show an, der kämpfte sich jedoch frei. Schließlich griff sich der Inder den aus den Seilen federnden Big Show und versuchte die Khali Bomb. Show blockte jedoch, schlug sich frei und konterte mit dem Chokeslam zum Sieg.

Kampfzeit: 08:05 Minuten


Die Einsicht kam mit einem Tritt
Batista vs Shawn Michaels – Special Referee: Chris Jericho
Seit Wochen rannte Batista durch die Gegend und tat das, was er am besten kann – Weinen. Diesmal über die Tatsache, dass HBK Ric Flair in Rente geschickt, so, wie der es sich gewünscht hatte. Dennoch kam die Storyline sehr emotional rüber, auch wenn sie Batze wie das verwöhnte, engstirnige Kind wirken ließ, das die Gesamtsituation einfach nicht begreifen will. Chris Jericho fiel im Match als Referee nicht weiter auf, weshalb man sich auf die Protagonisten konzentrieren konnte. Shawn Michaels nahm das Match in die Hand und dominierte Batista mit überlegener Schnelligkeit und Technik, doch auch The Animal durfte seine Power spielen lassen. Als HBK zum Beispiel auf die Beine federte, holte ihn Batze mit einem Spear sofort wieder von selbigen, der aber nicht den Fall brachte. Die Batista Bomb konterte Michaels dann mit dem Crossface – richtig, da isser wieder – mit welchem er den Hünen aber nicht zur Aufgabe zwingen konnte. Die Sweet Chin Music vereitelte Batista jedoch mit dem Spinebuster, woraufhin eine weitere Batista Bomb folgen sollte. Bei dieser sprang ihm HBK aber aus den Armen, landete dabei jedoch übel und schien verletzt. Chris Jericho tat nun sein möglichstes, um Batista von Michaels fern zu halten, der sich mühsam an den Seilen hochzog. Aus dieser Position traf er dann aber ansatzlos mit der Sweet Chin Music und fällte den Riesen. Das Cover reine Formsache.
Und wäre dieser Ausrutscher mit dem Sturz nicht gewesen, hätte das Match genau die gleiche Schlussoffensive gehabt, wie das erste Match der beiden bei Armageddon 2003.

Kampfzeit: 14:59 Minuten

So viele Diven und so wenig Zeit
Mickie James, Michelle McCool, Cherry, Ashley, Maria & Kelly Kelly vs Beth Phoenix, Melina, Jillian, Victoria, Natalya & Layla
Jetzt hatten wir also 6 ½ Minuten Zeit für 12 Damen, das muss dann wohl reichen, schätze ich. Gut, in diesem Match gab es dann auch keine nennenswerten Highlights. Women's Championesse Mickie James hat sich bestimmt auch gewundert, warum man ihr zur Bekämpfung von Wrestlerinnen wie Phoenix & Co mal wieder nur ein paar Hupfdohlen zur Verfügung stellte. Playboy Girls sind sicherlich effektiv, die Aufmerksamkeit der Männer zu gewinnen, jedoch gänzlich ungeeignet für ein Wrestlingmatch. Das einzig Nennenswerte hier war dann auch das Ende, als jedes der Mädels mal ihren ( Pseudo ) Finisher zeigen durfte. Mickie wurde von Beth attackiert, während sie am Apron stand, und quittierte das mit dem Mickie DT gegen die Glamazone. Victoria zeigte daraufhin den Widow's Peak gegen James, fing sich dafür aber den All American Kick McCools. Melina bedachte die Blondine daraufhin mit ihrem Showstopper-ähnlichen Legdrop und bekam dafür einen Dropkick von Kelly Kelly ab. Jillian verpasste ihr dafür einen Facebuster, was wiederum Cherry mit einem Faceplant beantwortete. Natalya griff dann mit einem Rolling Suplex ein, bekam dafür aber den Beautiful Bulldog Marias zu spüren. Die wurde dann von Layla mit einem Roundhouse Kick von den Füßen geholt, was Ashley mit einem übel verkorksten Spear rächte. Hier griff Beth Phoenix wieder ein und zeigte den Fisherman Buster gegen Ashley zum Sieg für ihr Team. All das in 6 ½ Minuten.

Kampfzeit: 06:32 Minuten


Erneuter Rückschlag für Edge
The Undertaker ( c ) vs Edge – World Heavyweight Championship
Direkt zu Beginn – eigentlich noch vor Beginn – gab es hier ein Problem. Der Undertaker meinte zu Edge: „I am going to hurt you.“ Und wir wissen alle, aus dem Mund des Undertakers ist das keine Drohung, sondern ein Versprechen. Das Match war dann recht solide und Edge bewies einmal mehr, dass er mit dem Undertaker durchaus mithalten kann. Mehrfach konnte er den Chokeslam auskontern, ebenso einen Last Ride, der von den Seilen kommen sollte. Ein sehr schöner Diving Elbow des Deadmans verfehlte ebenfalls, nicht jedoch ein Chokeslam vom obersten Seil. Hier gelang es Edge aber, das Bein beim Cover aufs Seil zu legen. Beim Last Ride griff dann einer von Edges Sidekicks ein – Curt Hawkins – und zog dem Taker den World Titelgürtel über. Das führte aber nicht zum Sieg. Den Spear konterte der Undertaker übrigens recht innovativ mit einem DDT. Auch Zack Ryder kam zum Ring gelaufen, doch UT wehrte ihn ab, indem er Edge gegen ihn stieß und dann erneut zum Last Ride ansetzte. Edge aber konterte mit einem Sunset Flip, den der Undertaker wiederum mit dem Gogoplata konterte. Nach langer Gegenwehr gab der Kanadier schließlich auf – doch ließ der Undertaker nicht los. Erst nach Ermahnung des Ringrichters gab der Cahmpion seinen Herausforderer frei. Dieser wurde, eine plärrende Vickie Guerrero im Schlepptau, von Sanitätern auf einer Trage abtransportiert. Und der Undertaker damit mit einer vernichtenden Titelverteidigung.

Kampfzeit: 18:24 Minuten


Das Ende einer Ära
Randy Orton ( c ) vs John Cena vs JBL vs Triple H – WWE Championship / Fatal Fourway Elimination Match
Vor dem Match wurde das Lied „In Time“ von Mark Collie gespielt, was schon mehr als deutlich machte, dass der Titel wohl wechseln würde. Nur an wen? Kaum das die Glocke geläutet hatte, versuchte Randy Orton, JBL mit dem Titelgürtel niederzustrecken, lief aber genau in einen Big Boot. Dann hielt sich der Champ vornehm zurück und nahm außerhalb des Rings auf einem Stuhl Platz, bis ihn John Cena wieder ins Seilgeviert stieß. Der Höhepunkt mit allen vier Männern war ein Tower of Doom, ein Superplex JBLs gegen Orton, bei welchem dieser von Cena und Triple H mit einer doppelten Tornado Bomb von den Seilen geholt wurde. Das anschließende doppelte Cover brachte aber doppelt nicht den Sieg für die Faces. Als Randy Orton dann im STFU landete, verweigerte ihm JBL die Hilfe und feuerte ihn höchstens noch an, abzuklopfen. Da kam aber Triple H von hinten und nahm Bradshaw – richtig! In den Crossface. Daraufhin befreite dieser Orton doch noch mit einem Stich in Cenas Augen aus dem Hold. Der Champ revangierte sich – mit Höhnrufen. Cena stieß ihn allerdings zu Boden, so dass er auf Triple H landete und Layfield damit doch noch befreite. Später zeigte John Cena seine nicht eben umjubelte Serie gegen Triple H. Den Five-Knuckle-Shuffle fing der Tripster aber mit dem Spinebuster ab und setzte zum Pedigree an. JBL kam mit der Clotheline from Hell herangerauscht, verfehlte aber. Cena jedoch nutzte den Moment der Ablenkung, um Hunter zum F-U zu schultern. Der jedoch rutschte herunter, nicht so JBL, der ihn an seiner statt kassierte – wenn auch nur eine schief ausgeführte Version. Im Anschluss wurde Layfield dann in den STFU genommen und musste abklopfen. War damit also der erste, der eliminiert wurde – wie eigentlich zu erwarten. Er musste aber nicht allein duschen, denn noch im selben Atemzug kam Randy Orton herangehechtet und eliminierte Cena mit einem harten Tritt gegen den Kanisterkopf. - Tausende erwachsener Wrestlinfans atmeten auf – Nun waren also noch die beiden übrig, zwischen denen es ursprünglich begonnen hatte. Orton und Helmsley legten nochmal einen 10minütigen Showdown hin. Hier gelang unter anderem dem Champion der RKO und Triple H der Kick Out aus selbigem. Auch der Pedigree wurde gekontert, ebenso ein weiterer RKO und dann kam doch noch der Pedigree The Games, der zum Sieg führte. Damit hieß es „Game Over“ für „The Age of Orton“ - zum bereits dritten Mal, denn wenn man mal nachzählt, wird man merken, dass Orton bisher ALLE seine World Titel an Triple H verlor.
Wie man hört, gibt es bei Judgement Day das Rematch der beiden in einem Steel Cage.

Kampfzeit: 28:13 Minuten


Fazit:
Vorweg sei gleich mal gesagt, der offizielle Theme Song „All Summer Long“ passte schonmal GAR NICHT zu einem Wrestling Event! Im Ganzen darf Backlash 2008 als ganz nette, solide Großveranstaltung angesehen werden, die zwar nicht an Wrestlemania 24 anzuknöpfen vermochte, sich aber auch keine allzu großen Patzer erlaubte. Diagnose: Sehenswert XD
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