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 "Judgement Day 2008" Kolumne

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Pink Punter
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"Judgement Day 2008" Kolumne Empty
BeitragThema: "Judgement Day 2008" Kolumne   "Judgement Day 2008" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:28 pm

Judgement Day 2008 – WWE Junkyard Day 18.05.2008

Wenns mal wieder länger dauert, bis es gut wird
John „Bradshaw“ Layfield vs John Cena
Aber mit einem einfachen Snickers war es hier auch nicht getan. Von Anfang bis Ende gab es hier nichts zu sehen. WWE weiß wirklich, wie man angespannte Fans beruhigt. Cena versuchte recht früh den STFU, doch JBL rettete sich ins Seil, noch bevor der Griff saß. Der Wrestling God kam dann mit einem Slingshot gegen Cenas Arm zurück und dominierte von da an das Match mit sämtlichen Haltegriffen, die man sich nur vorstellen kann. Zwischendurch gelang John Cena dann ein Comeback mit Clotheline, Shoulder Block und Throw Back, doch schon beim Legdrop von den Seilen wich JBL aus und hatte fortan das Heft wieder in der Hand. Der Höhepunkt des Matches war ein Front Suplex JBLs, bei dem er Cena aufs Seil warf. Am Ende konterte John Cena dann eine Short-Arm-Clotheline Layfields und schulterte ihn aus dem Nichts zum siegbringenden F-U. Ein mehr als schwacher Start.
Noch dazu kam, dass John Cena mittlerweile sogar gegen JBL ausgebuht wird. Auch wenn sich seine Fanartikel dreimal gut an Minderjährige verkaufen, im Interesse der Fans – und Cena selbst – sollte die WWE hier wirklich mal dringend über einen Heel Turn nachdenken.

Kampfzeit: 15:04 Minuten


WWE Tag Team Champions rocken weiter
John Morrison & The Miz ( c ) vs Kane & CM Punk – WWE Tag Team Championship
Schon weit schöner anzusehen war dann das zweite Match des Abends. Ganz besonders John Morrison und CM Punk trumpften mit High Flying auf und weckten die meisten der beim Opener eingeschlafenen Fans. Der Punkster zeigte hier einen Bulldog gegen Morrison und hämmerte dabei gleichzeitig The Miz mit einer Clotheline vom Apron. Am Ende sollte der GTS gegen Guru of Greatness das Match zu Gunsten der Herausforderer beenden, doch Miz rettete mit Griff an Punks Bein. Kane griff sich den selbsternannten Chick Magnet daraufhin zu einem krachenden Chokeslam from Hell auf der Einzugsrampe – Hoo-Rah!
Im Ring aber kam John Morrison mit einem Tritt zurück und zeigte den Moonlight Drive gegen CM Punk zum Sieg.
Man kann wohl wirklich sagen, dass es Punk & Kane hier schlicht an Erfahrung miteinander fehlte, um die mittlerweile eingespielten Tag Team Champions zu entthronen.

Kampfzeit: 07:12 Minuten


Der wrestlerische Weckruf – Y2J / HBK 3
Chris Jericho vs Shawn Michaels
„Save us, Y2J“ war noch nie treffender gewesen. Denn trotz des soliden – wenn auch ein wenig kurzen – Tag Team Matches, gab es eine Menge aufzuholen. Und das taten Michaels und Jericho, aber so wirklich!
Recht früh kam der Diving Elbow Michaels', den Jericho aber mit angezogenen Knien abwehrte. Auch die Walls of Jericho kamen zum Einsatz, doch HBK rettete sich schnell ins Seil. Unter dem Springboard Dropkick Y2Js duckte sich Michaels dann weg und zeigte auf dem Apron die Sweet Chin Music, die Jericho auf den Hallenboden beförderte. Ein Count out wäre hier wohl drin gewesen, doch Shawn Michaels wollte so nicht gewinnen und hievte Jericho zurück in den Ring. Zum 3-Count reichte es da aber nicht mehr. Nach erfolgreichem Elbow Drop sollte eine zweite Sweet Chin Music den Sack dann zu machen, doch Jericho kam erst beim dritten Versuch auf die Beine, was HBK sichtlich ungeduldig werden ließ. So rannte er beim Ansatz zum Super Kick dann auch ungebremst in den Codebreaker hinein, der aber heute auch nicht den Sieg brachte. Auch den Crossface gab es mal wieder zu bewundern, allerdings gelang Jericho nach langer Gegenwehr der Griff ins Seil. Beim Lionsault zog diesmal Michaels die Knie an, doch Y2J hatte offensichtlich damit gerechnet, da er die Aktion stand und erneut zu den Walls of Jericho ansetzte. Diese konterte Michaels aber diesmal mit einem Aufroller, der ihm den Sieg brachte.
Nach dem Match reichten sicn die beiden Männer die Hand, wenn auch zögerlich.
Das wrestlerisch beste Match des Abends.

Kampfzeit: 15:53 Minuten


Nicht blinzeln, ihr verpasst sonst ein Titelmatch!
Mickie James ( c ) vs Beth Phoenix vs Melina – Women's Championship / Triple Threat Match
Sehr wenig Zeit bekamen dann die Damen – wie üblich – aber ich meckere ja jedesmal darüber und will jetzt nicht schon wieder die gleiche Oper singen. Als einziger Höhepunkt des Matches sei hier ein Canadian Backbreaker genannt, den Beth Phoenix gegen Mickie James und Melina GLEICHZEITIG zeigte! Für alle, die nicht wissen, was ein Canadian Backbreaker ist, hier die Beschreibung: Der Gegner wird, wie beim Dominator, auf die Schulter gehoben und dann da gehalten. Das also hat Bethy-Girl mit beiden Diven übereinander gestapelt gemacht. Die Dame hat echt Power! Kurze Zeit später kam Melina dann mit einem Neckbreaker gegen die Glamazone zurück, nur um sich nahezu augenblicklich den Mickie-DT zu fangen und gepinnt zu werden.
Mach zu, Mickie, wir essen zeitig!

Kampfzeit: 04:41 Minuten


Und der Sieger heißt: Nobody!
The Undertaker vs Edge – World Heavyweight Championship
Wie den meisten ja wohl bekannt – wenn nicht, ist auch nicht schlimm – wurde dem Undertaker ja vor einigen Wochen der World Titel aberkannt, aufgrund der Verwendung des Gogoplata, der ja ein Chokehold und damit in der WWE verboten ist. Klingt komisch, ist aber so. Nun gab es also das Match um den vakanten Titel, in dem – Oh, Wunder – Undertaker und Edge aufeinander trafen. Jeden Monat mal was neues.
Es sei gesagt, dass der Gogoplata nun nicht mehr benutzt werden darf, also WIE um alles in der Welt sollte der Undertaker dieses Match gewinnen?! ( Ich weiß es auch nur deshalb, weil ich die Matches des Takers seit 1990 verfolge und mich dunkel an einen Finishing Move vor dem Gogoplata erinnern kann )
Genug Trash Talking, nun zum Match. Wie üblich lieferten Undertaker und Edge eine gute Show. Recht früh sollte der Old School Rope Walk kommen, doch Edge zog UT das Bein weg und ließ ihn hart auf dem Seil aufkommen. Der Undertaker rächte sich mit einem Chokeslam und einem Last Ride in die Ringecke. Später versuchte sogar Edge den Rope Walk, wurde aber von Taker ebenfalls von den Seilen geholt. Den Last Ride konterte der Rated R Superstar dann mit der Edge-O-Matic und entblößte den Turnbuckle, während Hawkins & Ryder den Ringrichter ablenkten. Den Chokeslam konnte Edge dann in die Edgecution umdrehen, was aber nicht zu Sieg reichte. Ebenso befreite sich der Kanadier aber aus einem durchgezogenen, sehr schön anzusehenden Chokeslam. Die entblößte Ringecke kam dann auch ins Spiel, nicht aber so, wie Edge sich das gedacht hatte, er küsste nämlich selbst den Stahl. Der Undertaker setzte zum Running Big Boot an, wurde aber mit einem Spear abgefangen, der jedoch nicht den ersehnten 3-Count brachte. Am Ende brawlten sich Undertaker und Edge dann durch die Fans und drohten ausgezählt zu werden. Nur der Deadman schaffte es vor dem 10-Count wieder in den Ring und wurde zum Sieger erklärt. Die liebreizende und so ganz und gar unparteiische Vickie Guerrero wies ihn jedoch darauf hin, dass ein Titel nicht durch Count out, sondern nur durch Pinfall oder Submission gewonnen werden könne. Damit blieb der World Heavyweight Titel weiterhin vakant und der Undertaker verpasste Edge aus Wut noch einen Tombstone Piledriver.
Toll, ich bin auch sauer über einen dermaßen lächerlichen Ausgang. Wen darf ich jetzt tombstonen?
Bleibt zu hoffen, dass dieser Fehler bei One Night Stand mit einem richtig guten Overkill von Match ausgeglichen wird – hoffentlich mit ein paar mehr Teilnehmern als nur Undertaker und Edge.

Kampfzeit: 16:16 Minuten


Half Man, half amazing, 100% Lückenfüller
MVP vs Jeff Hardy
Ganz und gar unangekündigt erschien nun MVP im Ring und forderte ein PPV Match. Ein Inprompto Match? Da hat sich wohl jemand bei der Zeitbemessung ganz gehörig neben die Schüssel gesetzt. Wie auch immer, jedenfalls erschien US Champ Matt Hardy auf der Bildfläche und kündigte seinen Bruder, Jeff Hardy, an. Die beiden lieferten ein nett anzusehendes Match, bei dem Jeff unter anderem die Swanton daneben setzte. Den Playmaker konnte er dann aber ebenfalls mit dem Flashback kontern und dem Player's Boot ausweichen. Am Ende war es der Wisper in the Wind, der den Sieg brachte.

Kampfzeit: 09:43 Minuten


Game On im Stahlkäfig
Triple H ( c ) vs Randy Orton – WWE Championship / Steel Cage Match
Im Stahlkäfig ungeschlagen, diese Bilanz schleppte bis zu diesem Match Randy Orton mit sich herum. Triple H und der Legend Killer gaben dann auch Gas und lieferten sich eine verbissene Schlacht. Trips versuchte gar einen Pedigree von den Seilen, der natürlich nicht gelingen durfte. Interessant wurde es dann, als es Orton bei einem Fluchtversuch gelang, einen Stuhl zu greifen und diesen mit in den Käfig zu holen. Es gab zum Beispiel einen satten DDT für Triple H auf selbigen. Ansonsten beschränkten sich die Highlights auf die üblichen Fluchtversuche, bei denen Orton Helmsley immer wieder von sich stoßen konnte. Ein Pedigree auf den Stuhl misslang, ebenso wie ein RKO auf die Sitzgelegenheit. Schließlich versuchte Orton den Knockout Tritt gegen den Kopf, doch Triple H wich aus und zog ihm den Stuhl über. Orientierungslos stolperte der Legend Killer daraufhin in den Pedigree, der Triple H den Sieg und die eigentlich zu erwartende Titelverteidigung brachte.
Das nächste Aufeinandertreffen der beiden wird dann wohl am 01. Juni bei One Night Stand warten. Wie gesagt, jeden Monat was neues.

Kampfzeit: 21:11 Minuten


Fazit:
Die Gute-Laune-Mucken für PPVs werden wir auch nicht mehr los. Die guten Kämpfe wurden für den Main Event aufgespart.
Kurz: Wenn man gar nichts Gutes sagen kann, soll man gar nichts sagen.
Liebe WWE, das geht besser – VIEL besser.
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http://krystaswelt.jimdo.com
 
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