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 "SummerSlam 2008" Kolumne

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Pink Punter
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"SummerSlam 2008" Kolumne Empty
BeitragThema: "SummerSlam 2008" Kolumne   "SummerSlam 2008" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:36 pm

Summer Slam 2008 – Dead Man's Party 17.08.2008

Das Comeback
Jeff Hardy vs MVP
Das dieses Match der Opener sein würde, war ja abzusehen gewesen. Das soll aber nun nicht abwertend klingen, schließlich ist es ja so Brauch, die Fans erstmal wachzurütteln.
Und was für ein Weckruf es werden sollte.
Jeff übernahm recht früh das Kommando und punktete unter anderem mit einem Slingshot Legdrop. MVP kam jedoch zurück, indem er einen Ansturm Hardys in die Ringecke mit einem Running Overhead Belly to Belly konterte. Fortan machte Porter reichlich Druck und versuchte den Highflyer mit Submission Holds am Boden zu halten. Schließlich nahte der Player's Boot, den wiederum Jeff Hardy mit einem Xtreme Neckbreaker Drop konterte. Zum Schluss tauchte er unter einer Attacke MVPs weg und brachte den Whisper in the Wind ins Ziel. Die Swanton Bomb sollte folgen, doch da erschien Shelton Benjamin, dem Jeff dann erstmal, zwar nicht mit dem nackten Arsch, aber dennoch ins Gesicht sprang. US Champion außer Gefecht ging es dann wieder aufs Seil, um doch noch die Swanton zu landen. Wie nicht anders zu erwarten, hatte das jetzt aber zu lange gedauert und MVP wich dem Finisher Hardys aus, der daraufhin hart auf der Matte landete. Porter nutzte das zum Drive-By, nach welchem er den Pinfall durchbringen und den überraschenden Sieg einfahren konnte.

Nachdem MVP ja schon bei Judgement Day in einem Lückenfüller und bei Night of Champions in einem Dark Match gegen Jeff Hardy verjobbt wurde, hätte zumindest ich hier nicht mit einem Sieg von Mr. Fetex gerechnet.
Wer meint, hier mehr gewusst zu haben als ich, darf sich jetzt mal voller Genugtuung auf die Schulter klopfen.

Kampfzeit: 10:13 Minuten


Glamarella glitzern wieder
Santino Marella & Beth Phoenix vs Kofi Kingston & Mickie James - Intercontinental & Women's Championship
Ich dachte auch im ersten Moment, ich hätte was an den Augen. Santino Marella auf der Card des zweitwichtigsten Pay-Per-Views des Jahres? In einem Titelmatch? Scheißtraum, kann ich jetzt bitte wieder aufwachen?
Nein, ist wirklich passiert. Trotz der ungewöhnlichen und in meinen Augen gelungenen Ansetzung konnte dieses Match dennoch bestenfalls als Lückenfüller bezeichnet werden - aufgrund der Kürze. Schön anzusehen war es leider nur wegen der weiblichen Teilnehmer. Aber ich schweife ab.
Erwähnt sei eine Comedyeinlage, in der sich Santino vor dem heransausenden Kofi Kingston erschreckte und dabei in Beth Phoenix Arme sprang, die ihn auch ohne weiteres über die Schwelle hätte tragen können. Nach wenigen Kampfminuten wich Marella im Ring dann aber aus, wodurch Kofishop Kingston übers Seil ging und sich selbst ausknockte. Mickie James setzte mit dem Mickie-DT gegen Santino nach und machte Mattenpizza aus seinem Gesicht. Daraufhin wurde sie aber hinterrücks von Beth Phoenix überfallen, die einen Wheelbarrow Facebuster zeigte und James danach erfolgreich pinnte. Anschließend trug sie den überglücklichen Santino auf ihren Schultern die Rampe hoch, der den Intercontinental Titel leidenschaftlicher küsste als Beth. Hmm, wenn er nicht aufpasst, wird sie ihn am Ende noch um das Gold erleichtern.

Kampfzeit: 05:01 Minuten


Der Chris von Monte Fist-o
Da dieses Segment seeeeeeehr viel Zeit einnahm, sei es hier mal am Rande erwähnt. Shawn Michaels kam mit seiner Frau Rebecca zum Ring und verkündete, fortan Vollzeit-Ehemann und Vater sein zu wollen. Das wiederum akzeptierte Chris Jericho nicht, der - dankenswerter Weise, wenn man bedenkt, wie scheiße sein neues Ringattire aussieht - im Anzug zum Ring kam und von HBK hören wollte, dass er es war, der ihn in Rente geschickt hatte. Michaels gab das auch zu, nicht aber ohne Jericho als wertlosen Abschaum zu beschimpfen und ihn daran zu erinnern, dass er niemals ein Shawn Michaels sein würde. Daraufhin wollten die Michaels' - oder Hickenbottoms - den Ring verlassen, doch Jericho hielt Shawn zurück und schlug hart mit der Faust zu. HBK duckte sich jedoch ab und Y2J knockte versehentlich dessen Ehefrau Rebecca aus ... Au Backe, im wahrsten Sinne.
Aber Shawn Michaels ist ja überzeugter Christ. Also Shawn, vergebe deinen Schuldigern und hebe deine Frau auf, auf das sie auch die andere Wange hinhalten möge.
Anmerkung der Redaktion: ATHEIST


Weckruf für Mark Henry
Mark Henry ( c ) vs Matt Hardy - ECW Championship
Sorry, kein Match hier. Matt Hardy verpasste Mark Henry beinahe unmittelbar nach dem Anläuten den Twist of Fate und zeigte das Cover, woraufhin ihn Tony Atlas aus dem Ring zog und auf ihn einschlug. Das war natürlich die Disqualifikation. Allerdings kam Jeff Hardy seinem Bruder zu Hilfe, verpasste Atlas die Swanton Bomb und zeigte mit Matt einen Double Suplex gegen Henry außerhalb des Rings. Mark verabschiedete sich mit den Worten, dass dies nichts zu bedeuten habe, aber die Nachricht war wohl dennoch angekommen:
Mark, Matt Hardy KANN dich schlagen!

Kampfzeit: 00:33 Minuten


Die Cindarella Story geht weiter
CM Punk ( c ) vs John "Bradshaw" Layfield - World Heavyweight Championship
Im Kampf um die Raw-Krone trafen also zwei Männer aufeinander, die viel unterschiedlicher nun wirklich nicht hätten sein können. Bradshaw nutzte hier seine enormen Kraftvorteile und zeigte unter anderem einen Last Call von den Seilen. CM Punk konnte den ein oder anderen Kick anbringen, aber nicht wirklich die Oberhand gewinnen. Der Ansatz zum G.T.S. misslang und JBL schmetterte ihn mit einer Clotheline nieder. Als aber die "Wäscheleine aus der Hölle" ( DARUM sollte man Wrestling niemals eindeutschen! ) kommen sollte, konterte CM mit einem Calf Kick. Beim zu Boden Gehen stießen er und Bradshaw allerdings mit den Köpfen zusammen, was dem Champ eine unschöne Platzwunde am Hinterkopf einbrachte. Am Ende versuchte Layfield eine Short Arm Clotheline, unter der sich Cindarella wegduckte, ihn auf die Schultern lud und doch noch den G.T.S. erfolgreich durchbringen konnte. Das Cover brachte den Sieg und die damit verbundene Titelverteidigung - CM Punks erste wirkliche, und es war verdammt nochmal Zeit!

Kampfzeit: 11:13 Minuten


Time to play The Game
Triple H ( c ) vs The Great Khali - WWE Championship
Ein wenig einseitig wurde es nun. Der Great Khali dominierte Triple H nach Belieben, zeigte schon nach wenigen Minuten die Khali Bomb und den Vice Grip. Insgesamt kämpfte sich Triple H in diesem Match dreimal aus dem Hold frei. Es folgte ein Brawl, den Khali ebenfalls recht schnell via Brain Chop für sich entschied. Ein auf dem Apron stehender Triple H wurde dann noch mit einem unmöglichen Chop vom Hallenboden aus gefällt. Schließlich gelang Trips der Facebuster, woraufhin Khali in die Seile stolperte und sich dort verfing. Als der Champion angriff, wurde er jedoch mit dem Big Boot erneut abgewehrt. Nachdem der Riese auch den Pedigree zweimal mit relativer Leichtigkeit ausgekontert hatte, fand sich Triple H plötzlich in der Ringecke wieder. Khali stürmte mit einer Clotheline heran, lief aber ins Leere. Daraufhin setzte Hunter zu einem dritten Pedigreeversuch an. Diesmal zog er seinen Finisher durch und pinnte den Hünen zur erfolgreichen Titelverteidigung. Aber ernsthaft, wer hätte hier auch mit einem Titelwechsel gerechnet? Außer in Indien, versteht sich.
Die offensiven Aktionen von Triple H in diesem Match ließen sich problemlos an einer Hand abzählen.

Kampfzeit: 09:42 Minuten


The Ultimate Showdown
John Cena vs Batista
Mit unheimlichem Druck gingen nun also Batista und John Cena an den Start. Dieses Aufeinandertreffen war so dermaßen gehyped worden, dass es eigentlich nur enttäuschen konnte.
Tat es aber nicht!
Oh! Zunächst aber mal die Schwachsinnsmeldung des Tages: Michael Cole bezeichnete Cena und Batista als "very evenly matched", also gleich groß, gleich stark, gleich schnell, gleich muss ich kotzen! Ignorieren wir mal, dass Cena gegenüber Batista 50 Pfund und 5 Inches abgibt, dann hat Cole recht.
Nun war es also an der Zeit herauszufinden, wer das wahre 300 Pfund Powerhouse war.
Batista punktete recht früh mit dem Figure-4-Leglock in bestem Flair-Stil. Cena befreite sich und kam zurück, indem er Batze mit dem F-U aus dem Ring schleuderte. Zuvor wurden noch Jackhammer und Fisherman Suplex ausgetauscht. Zurück im Ring ging es eisenhart weiter. Batista setzte zur Batista Bomb an, diese vereitelte Cena jedoch mit dem STF-U. Batze versuchte zum Seil zu robben, wurde aber von Cena in die Ringmitte zurückgezogen. Erst beim zweiten Versuch erreichte The Animal das rettende Seil. Mit einem Spear ging er dann wieder in die Offensive, konnte Cena danach aber nicht pinnen. Den Ansatz zum Running Powerslam drehte JC Sux dann in den F-U um, was der zweitbeste Konter des Matches sein dürfte. Batista aber befreite sich aus dem folgenden Cover. Cena kraxelte nun aufs Seil und sprang seinen Legdrop, wurde aber von Batista mit der Batista Bomb aus der Luft gepflückt! ( Bester Konter! ) Doch auch das sollte nicht reichen. Batista drehte durch und setzte sofort mit einer weiteren Batista Bomb nach, die ihm dann doch noch den verdienten Sieg brachte.

Meine persönliche Meinung: Packt John Cena und Batista in einen Sack und schmettert mit dem Knüppel drauf, ihr werdet immer den richtigen treffen. Doch für dieses Match ziehe ich meinen Hut vor den beiden.

Kampfzeit: 13:42 Minuten


Tables, Ladders, Chairs & HELL
Edge vs The Undertaker - Hell in a Cell
Nicht in meinen künsten Träumen hätte ich mir vorgestellt, was hier aufgefahren werden sollte. Edge stürzte sich auf den Undertaker wie ein tollwütiger Wolf und zauberte recht schnell unter dem Ring Tische, einen Stuhl und ein paar Leitern hervor. Also praktisch ein TLC Hell in a Cell Match - wie wundervoll grausam! Zunächst wurde aber mit der Ringtreppe gespielt, die Edge sich via Snake Eyes mal näher begucken durfte. Direkt in den ersten Minuten zeigte der Kanadier den ersten Spear, gegen einen vor der Ringtreppe sitzenden Undertaker! Der Deadman wollte sich mit einem Last Ride durch zwei außerhalb des Rings aufgebaute Tische revangieren. Doch Edge sprang ihm von den Schultern und zeigte einen weiteren Spear, der jedoch nicht den Sieg brachte. Es folgte ein dritter Spear außerhalb des Rings, bei dem Edge den Undertaker durch die Zelle spearte! Eine ganze Gitterwand brach aus den Angeln und zum ersten Mal seit 7 Jahren ging es bei einem Hell in a Cell Match nach draußen. Nach kleinen Hardcore Spielereien spearte Edge den Taker dann auch noch durch das ECW Kommentatorenpult. Wären meine Augen nicht schon bei dem Spear durch die Zelle aus den Höhlen gesprungen, sie wären es spätestens jetzt. Zurück im Ring wollte Edge dann mit einem fünften Spear den Sack zumachen, doch UT fing ihn ab und konterte mit dem Chokeslam. Dieser brachte nicht den Sieg, also kam noch der Last Ride, was aber auch nicht reichte. Den Tombstone auf der Ringtreppe konterte Edge dann aber mit der Edge-o-Matic und versuchte sich selbst am Old School. Das passte dem Undertaker gar nicht und er schmetterte Edge mit dem Chokeslam durch die vor dem Ring aufgestellten Tische! Es folgte ein Spear des Taker gegen Edge - richtig gelesen - ebenso wie ein Schlag mit einer Kamera und einem Conchairto. Payback's a bitch! Zum krönenden Abschluss setzte es dann den nach diesem Match schon fast harmlos wirkenden Tombstone Piledriver, der dem Undertaker den Sieg bescherte.
Willkommen zurück, Deadman!

Als sich Edge nach dem Match wieder zu regen begann, kam der Undertaker kurzerhand zurück und chokeslammte ihn von einer Leiter durch den Ring! Zum Abschluss vom Summer Slam loderten Flammen aus dem geschlagenen Loch hervor, die signalisieren sollten, dass Edge nun wirklich in der Hölle war.

Kampfzeit: 26:44 Minuten


Fazit:
Was soll ich sagen? Die Musik passte einigermaßen, die Matches waren schlechtestenfalls solide, wenn auch manche ein wenig zu kurz, und der Main Event pustete das Dach weg. Der zwanzigste Geburtstag des Summer Slams darf durchaus als gelungen bezeichnet werden - mehr noch! Happy Birthday! Ein fantastischer PPV.
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http://krystaswelt.jimdo.com
 
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