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 "No Mercy 2008" Kolumne

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Pink Punter
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"No Mercy 2008" Kolumne Empty
BeitragThema: "No Mercy 2008" Kolumne   "No Mercy 2008" Kolumne EmptyMi Aug 19, 2009 6:39 pm

No Mercy 2008 is Jericho 05.10.2008

Unerwartet erwartete Titelverteidigung
Matt Hardy ( c ) vs Mark Henry – ECW Championship
Der ECW World Title hatte also mal wieder die Ehre des Openers. Ich könnte mich jeden Monat aufs Neue drüber ärgern, lohnt sich aber nicht. Also lassen wir WWE mal weiter aus ECW Grab pissen und sagen nichts mehr dazu. Matt Hardy musste nun also den bei Unforgiven gewonnenen Titel gegen „Die Wand“ Mark Henry verteidigen. Hardy konzentrierte sich hier auf Henrys linkes Bein und setzte dem Brocken mit Tritten zu. Dennoch saß Henry mit seinen Power Moves vorerst am längeren Hebel. Schließlich knickte der Hüne aber doch ein und Matt Hardy konnte mit dem Side Effect kontern. Den Twist of Fate jedoch blockte Mark Henry erfolgreich und zeigte den Big Splash, nach welchem ihm jedoch nicht sofort das Cover gelang, was Hardy zum Kick out nutzen konnte. Auch ein zweiter Twist of Fate wurde vereitelt, da Henry Hardy ins Seil stieß. Von dort zurückfedernd stemmte ihn Mark Henry dann zum World's Strongest Slam. Doch Matt wehrte sich mit Schlägen gegen das angeschlagene linke Knie und brachte schließlich den Twist of Fate zur erfolgreichen Titelverteidigung durch.
Da WWE ja von derzeit absolut allergisch gegen Competition im Titelrennen ist, hat wohl auch niemand hier wirklich etwas anderes erwartet, oder?

Kampfzeit: 11:52 Minuten


Die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Miss Candice?
Beth Phoenix ( c ) vs Candice Michelle – Women's Championship
5 ½ Minuten wuseln durften dann auch Canvice ... sorry, Candice Michelle und die Glamazon. Candice gelang hier beinahe der Titelgewinn mit dem Spinning Heel Kick und ebenso ein Nearfall mit einem School Girl. Den Candywrapper konterte Beth dann aber mit dem Glam Slam und behielt so ihren Titel. Ein Sieg über Candice, genau wie im Vorjahr.

Kampfzeit: 05:26 Minuten


Monster gegen Mexikaner
Kane vs Rey Mysterio – Rey Mysterio's mask on the line
Schön verbissen ging es nun im Kampf um Rey Mysterios Maske zu. Bereits zu Anfang bremste Kane den heranstürmenden Mysterio mit einem Big Boot aus. Rey-Rey kämpfte wie ein Löwe und nutzte seine Schnelligkeit. Es gelang ihm sogar, einen Sidewalk Slam Kanes mit einem Inverted DDT zu kontern. Eine Aktion von den Seilen wehrte Kane dann aber mit dem Throat Thrust ab. Rey kam aber mit einem 619 gegen die Beine des Monsters zurück. Trotzdem Kane sich mit relativer Leichtigkeit aus allen Pinversuchen Mysterios befreite, wehrte er den entscheidenden Plancher mit einem Stuhlschlag ab, der ihn das Match kostete. Damit der Sieg für Rey durch DQ.

Kampfzeit: 09:55 Minuten


Was war das denn bitte?
Batista vs JBL - # 1 Contender's Match for the World Heavyweight Title
Ein absolut lächerliches # 1 Contender's Match stand uns nun ins Haus. Batista wehrte eine verfrühte Clotheline from Hell mit dem Spear ab, dominierte JBL nach Belieben mit Powerslam, Spinebuster und Batista Bomb und sicherte sich mal eben so das Recht auf ein Titelmatch zu. Warum nur so kurz? Ich weiß es nicht, vielleicht hatte Batze ja Dünnschiss und musste es deshalb schnell hinter sich bringen.
Vergiss nicht zu spühlen und dir die Hände zu waschen.

Kampfzeit: 05:32 Minuten


Neulich bei den Klitschkos
Big Show vs The Undertaker
Ein brauchbares Big Men Match lieferten dann Big Show und der Taker – zumindest in den ersten paar Minuten. Denn nachdem Show den Old School mit dem Chokeslam konterte, ihm danach aber nicht der Pinfall gelang, verfiel er wieder in seine Boxer-Gewohnheiten. Zuerst wurde aber mal die Ringecke nackich gemacht und der Taker Kopf voran in den Stahl geschmettert. Nach zwei rechten Haken, die UT auf die Matte schickten, zimmerte Show seine Pranke noch ein drittes Mal gegen den Hinterkopf des Sensenmannes und gewann damit via Kock Out. Welch vernichtende Niederlage! Der Undertaker wird sich nun sicher zweimal überlegen, ob er nochmal gegen Big Show in einen Boxring steigt.
... Ups! Wie dumm von mir! Wir sind ja hier gar nicht beim Boxen, sondern beim Wrestling! Und ist da die Faust nicht eigentlich verboten? Hmmm!

Kampfzeit: 10:40 Minuten


Knapp vorbei ist auch daneben
Triple H ( c ) vs Jeff Hardy – WWE Championship
Nachdem meine Mundwinkel im Verlauf der Show immer mehr der Schwerkraft nachgegeben hatten, wurde nun endlich Tacheles geredet. Unter anderem konterte Triple H hier einen Shoulder Block vom Apron Hardys mit dem Ansatz zum Pedigree, bei dem er Jeff zunächst durch die Seile ziehen musste, nur um dann aus dem Ring zu segeln. Einen zweiten Pedigree konterte Jeff mit einem Katapult in die Ringecke und setzte mit dem Whisper in the Wind nach, der aber nicht zum Sieg reichte. Besonders explosiv wurde das Ende. Jeff verfehlte mit der Swanton Bomb, woraufhin Triple H zum Pedigree ansetzte. Diesen konterte Jeff jedoch erneut und zeigte den Twist of Fate. Es folgte eine weitere Swanton Bomb, die diesmal saß. Während des folgenden Covers konterte aber wiederum Trips mit einem Roll up, der Jeff Hardy knapp aber dennoch bis zum 3-Count auf der Matte hielt.
Ein erstklassiges Finish, bei dem sogar ich für einen Moment an einen Titelgewinn Jeff Hardys geglaubt habe. Spannung in diesem Ausmaß bekommt man bei WWE ja selten geboten.

Kampfzeit: 17:00 Minuten


Die Leiter des Erfolgs
Chris Jericho ( c ) vs Shawn Michaels – World Heavyweight Championship / Ladder Match
HBK und Y2J, viel erfahrener in Ladder Matches geht es ja nun wirklich nicht. Mit dieser Ansetzung konnte also nicht viel falsch gemacht werden. Es wurde dann auch äußerst unterhaltsam. Die üblichen Leiterspielereien bescherten Jericho auch recht bald eine blutige Nase. Besonders erwähnen möchte ich hier einen Ansatz zum Superplex Y2Js gegen Michaels von einer in die Ringecke gelehnte Leiter. Diesen blockte HBK natürlich und zeigte stattdessen seinen Elbow gegen den nun unter der Leiter liegenden Jericho. Der Champion – tut echt gut, ihn so zu nennen – beantwortete das mit dem Lionsault auf einen unter der Leiter liegenden Michaels. Am Ende standen beide Männer auf der Leiter und prügelten sich um den Gürtel. HBK hatte das bessere Ende und Jericho kippte hinterrücks hinunter, wobei er kopfüber in den Sprossen hängen blieb. Wie nicht anders zu erwarten, war das natürlich das Zeichen für den Auftritt Lance Cades, der HBK von der Leiter zu zerren versuchte. Das gelang ihm schließlich auch halbwegs, doch fing er sich dafür die Sweet Chin Music ein. Derweil versuchte Chris Jericho den Gürtel abzuhängen. Shawn Michaels aber war rechtzeitig zurück und ein wahres Tauziehen um den Titelgürtel begann. Hier kolidierten am Ende beide Kontrahennten mit den Köpfen, mit besserem Ende für Chris Jericho. Beide rutschten von der Leiter, doch Y2J nahm den Gürtel dabei mit. Ein spannender Ausgang mit einem verdienten Sieger.

Kampfzeit: 22:00 Minuten


Fazit:
Kein Vergleich zum Vorjahr. Leider muss man hier wirklich sagen, dass die beiden Main Event Matches die Show retteten, die ansonsten ziemlich schwach ausfiel. Schon wieder entschied man sich für ein überlanges, eigentlich unnötiges und überhaupt nicht lustiges Promo anstelle eines Mitcard Matches. Anstatt hier MVP, Ted DiBiase, Cody Rhodes, Manu, Kofi Kingston, CM Punk und den immer noch verletzten Randy Orton 15 Minuten im Ring „Ich sehe was, was du nicht siehst“ spielen zu lassen, hätte man z.B. auch Santino Marella in eine Six-Pack-Challenge gegen D-Lo Brown, Kofi Kingston, Paul Burchill, Charlie Haas und Lance Cade stellen können. Aber wer will denn schon sehen, wie der IC Titel, der unter Marellas Darstellung ziemlich leidet, verteidigt wird? Die musikalische Untermalung mit Metallicas „All Nightmare Long“ passte diesmal und die beiden großen World Title Matches wussten wie gesagt mehr als nur zu überzeugen. Ansonsten war No Mercy 2008 aber wirklich nicht zu empfehlen.
Das wird Bound for Glory in der Folgewoche todsicher überbieten. Und es bleibt zu hoffen, dass das auch für den nächsten WWE Event gilt. Denn das geht wahrlich besser!
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