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 "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 1

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Pink Punter
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BeitragThema: "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 1   "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 1 EmptyMi Aug 19, 2009 6:50 pm

Wrestlemania XXV – Houston, wir haben ein Problem 05.04.2009

Die gleiche Prozedur wie letztes Jahr, Mr. Punk?
CM Punk vs Finlay vs Kane vs Mark Henry vs Christian vs Kofi Kingston vs Shelton Benjamin vs MVP – Money in the Bank Ladder Match
Nachdem mit Nicole Scherzinger eine Deutsche die amerikanische Nationalhymne zum Besten gegeben hatte – Hurra – wurde mal wieder direkt durchgestartet. Das Money in the Bank Match strotzte mal wieder nur so vor Highspots. Den Anfang machte Kofi Kingston, der seinen Double Legdrop gegen Christian und Shelton Benjamin zeigte, die unter einer Leiter lagen. Auch den klassischen „Alles fliegt“ gab es wieder. Nachdem Christian, MVP, Kofi Kingston und CM Punk verschiedene Outside Dives vollführt hatten, setzte Shelton Benjamin mit der wohl gefährlichsten Aktion des Matches nach. Er zeigte seine Summersault Senton, allerdings von einer riesigen Leiter und landete dabei fast auf dem Kopf. Auch Hornswoggle durfte seinen Tagpole Splash in die versammelte Menge zeigen – ein Wunder, dass die überhaupt umfielen. Kofi Kingston glänzte, indem er eine Leiter emporkraxelte, die nicht einmal aufgestellt war, sondern von Mark Henry gehalten wurde. Das fand der Dicke dann aber gar nicht lustig und fertigte den Jamaikaner mit einem World's Strongest Slam auf die Leiter ab. Autsch! Ein weiteres Highlight war der Unprettier, den Christian gegen CM Punk von der Leiter zeigte. Shelton Benjamin misslang hier eine Rolling Powerbomb über die Leiter gegen MVP, dafür zeigte er dann aber eine weitere Powerbomb gegen den United States Champion aus dem Ring! Benjamin und Christian machten es dann auch auf der Leiter untereinander aus. Christian kippte hier einfach die Leiter um, auf der sie beide standen. Doch während Shelton aus dem Ring fiel, fing sich Christian mit Hilfe der Seile ab und federte die Leiter wieder in den Stand. CM Punk kam hinzu und verhinderte den Sieg des Kanadiers, verfing sich aber, wie im Vorjahr Jericho, in der Leiter und hing kopfüber da. Kane kam hinzu und chokeslamte Christian von der Leiter. Das versuchte er dann auch mit dem Punkster, als der wieder oben auf war, doch der wehrte sich mit Tritten und fegte Kane schließlich nach unten. Allein in luftiger Höhe war es für Punk dann kein Problem, den Koffer abzuhängen und sich zum zweiten Mal in Folge „Mr. Money in the Bank“ nennen zu dürfen.

An die Fans von CM Punk, die sich über diesen Sieg sicherlich gefreut haben, appeliere ich jetzt mal, bitte nicht beleidigt zu sein. Aber echt mal, was sollte das? Ich mag CM Punk auch, aber so herausragend, dass man ihm innerhalb eines halben Jahres die Triple Crown nachschmeißen musste, ist er dann doch nicht. Ganz zu schweigen von zwei Koffern infolge. Kane, Shelton Benjamin, MVP oder auch Christian hätte ich den Sieg hier eher gegönnt.
Kampfzeit: 14:24 Minuten


Transen-Alarm!
25-Diva-Battle Royal
Genauer gesagt 24 Diven und ein Transino Marella! Der hatte sich hier anscheinend den Platz der verletzten Candice Michelle geangelt und gewann als „Santina“ die Battle Royal, indem er zuletzt Beth Phoenix einen kleinen Schubs gab, und damit den Titel der „Miss Wrestlemania“. Im Anschluss legte Santina dann noch eine pseudo-erotische Tanzeinlage hin, über die wirklich nur ein Michael Cole lachen konnte.

Was hab ich mir nur gedacht, als ich wirklich hoffte, diese Battle Royal könne im Ansatz ernst gemeint gewesen sein? Noch nicht einmal eine Ankündigung bekamen die Damen. Es wurden neben dem kompletten Diven-Roster der WWE auch Diven aus der Vergangenheit angekündigt. Hoffte man hier auf Trish Stratus oder Lita, so wurde man bitter enttäuscht. Das Ganze ging so schnell, dass gar nicht genau zu erkennen war, wer alles dabei war. Hier seien die Diven aus dem WWE Archiv aber aufgelistet:
Joy Giovanni, Jackie Gayda, Molly Holly, Torrie Wilson, Victoria und Sunny.

Kampfzeit: 06:10 Minuten


Legendkiller Y2J
Chris Jericho vs „Rowdy“ Roddy Piper, „Superfly“ Jimmy Snuka & Ricky „The Dragon“ Steamboat ( w/ Ric Flair ) - 3-on-1 Handicap Elimination Match
An dieser Stelle jetzt einfach mal keine Inkontinenzwitze. Drei alte Männer gegen den König der Welt, der sich noch immer keine Hosen leisten kann, oder so. Die Legenden durften Chris Jericho in den ersten Minuten gut bearbeiten. Seine erste nennenswerte offensive Aktion waren dann direkt die Walls of Jericho, mit denen er nach 03:45 Kampfzeit Jimmy Snuka zum Abklopfen brachte. Roddy Piper folgte via Enzuigiri nach 04:45 Minuten. Den Rest des Kampfes bestritt Ricky Steamboat dann allein, der als Einziger noch in guter Form war und mit Armdrags, einen schönen Powerslam und sogar einem Crossbody von den Seilen glänzen konnte. Am Ende fiel er aber doch dem Codebreaker zum Opfer und der Sieg ging an Chris Jericho. Auch Silberlocke Ric Flair bekam den Codebreaker noch zu spüren, bevor der in der ersten Reihe sitzende Mickey Rourke den Ring enterte und Y2J KO schlug, da er Wrestling mit Boxen verwechselte.

Kampfzeit: 08:57 Minuten


Bruderherz kennt keinen Schmerz
Matt Hardy vs Jeff Hardy – Extreme Rules Match
Owen Hart vs Bret Hart 2009? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Die Hardyz schmetterten sich hier alles um die Ohren, was nicht festgenagelt war. Matt Hardy wehrte einen recht frühen Whisper in the Wind mit einem Stuhlschlag ab und zog Jeff einen Staubsauger über. Den Sieg brachte ihm beides nicht. Der Swanton Bomb konnte er dann ausweichen und den Twist of Fate durchbringen, was aber auch nicht reichte. Auch ein Side Effect auf einen Stuhl brachte nicht die Entscheidung. Jeff Hardy kam zurück mit einem Big Splash nach draußen, auf einen zwischen zwei Tischen eingeklemmten Matt! Zum Ende setzte es Jeffs Bocksprung über zwei Leitern, der in einem Legdrop aus luftiger Höhe endete. Matt Hardy rollte sich aber zur Seite und Jeff setzte sich so scheppernd auf den Hosenboden, dass er sein Steißbein jetzt sicherlich im Kopf haben dürfte. Matt setzte mit einem Twist of Fate nach, bei dem er Jeffs Kopf in einem Stuhl einklemmte, und fuhr den hart erkämpften und bitter benötigten Sieg ein.

Ein anderer Ausgang wäre sicher auch unsinnig gewesen. Das Jeff Hardy der weitaus erfolgreichere der beiden Hardy Brüder ist, das herauszufinden bedarf es keines Doktortitels. Ein Sieg hätte Jeff nichts gebracht, Matt dafür umso mehr. Mal sehen, wo das noch hinführt.
Obwohl ich die Hardyz einfach immer noch lieber als Team sehe.

Kampfzeit: 13:15 Minuten


Unwürdiger Abgang eines Grand Slam Champions
JBL ( c ) vs Rey Mysterio – Intercontinental Championship
JBL kündigte den Fans den dominantesten Sieg der Wrestlemania-Geschichte an und verpasste Rey Mysterio einen Big Boot, noch bevor das Match startete. Rey hatte sich übrigens für WM 25 eine besondere Aufmachung zugelegt, er sah aus wie der Joker aus „The Dark Knight“. Tatsächlich gab es den dominantesten Sieg der Wrestlemania-Geschichte. Kaum das angeläutet wurde verfehlte die Clotheline from Hell und JBL fand sich in den Seilen wieder. Es setzte den 619 und Mysterio machte uns den Karpador – das ist immer noch KEIN Frogsplash! - zum Sieg. JBL verkündete daraufhin wutentbrannt seinen Rücktritt. Bradshaw, warum denn so ernst?

Tatsächlich war JBL's Rücktritt ernst gemeint. Bradshaw ist aufgrund seiner Rückenverletzungen in den Ruhestand zurückgekehrt. Diesmal endgültig? Wer weiß. Dennoch hätte er sicher einen glorreicheren letzten Streich verdient gehabt, statt sich in 20 Sekunden von einem Kampfzwerg abfertigen zu lassen.

Kampfzeit: 00:20 Minuten


Der Antitaker
The Undertaker vs Shawn Michaels
Beim Einzug wurde Shawn Michaels in weißer Takermontur via Plattform herabgelassen, so als steige er direkt vom Himmel hernieder. Der Taker kam auch auf einer Plattform, allerdings von unten. Als eine epische Schlacht zwischen Licht und Dunkelheit wurde es gehyped – und zum ersten Mal seit einiger Zeit hielt WWE, was es versprach. HBK – oder nennen wir ihn hier „den Redeemer“ - führte den Taker zunächst an der Nase herum und bearbeitete ihn mit Chops. Als die Sweet Chin Music drohte, ließ sich der Taker auf den Rücken fallen, fand sich daraufhin aber im Inverted Figure-4-Leglock des Showstoppers wieder. Natürlich befreite er sich und antwortete wenig später mit dem Hell's Gate, wie sein Gogoplata jetzt heißt. HBK schaffte es aber, sich ins Seil zu retten. Den Ansatz zum Chokeslam drehte der Redeemer dann in den Crossface um, der Taker brefreite sich nach beherzter Gegenwehr aber mit einem Sidewalk Slam. Eine Aktion von den Seilen HBKs fing der Undertaker dann ab und zeigte den Chokeslam doch noch, was aber nur einen 2-Count brachte. Aus dem Ansatz zu einem weiteren Chokeslam befreite sich Shawn Michaels abermals und konterte mit der Sweet Chin Music. Der Taker aber befreite sich aus dem folgenden Cover. Bei einem Plancha nach draußen zog Michaels dann einen Kameramann in die Flugbahn des Takers und knockte den Deadman so aus. Erst bei einer sehr tiefen 9 schaffte er es zurück in den Ring. Beim Last Ride rollte Michaels durch und versuchte sich an einem Sunset Flip. Der Taker aber fiel nicht, zog ihn wieder hoch und zeigte doch noch den Last Ride. Wieder befreite sich HBK aus dem Cover. Wütend schleuderte UT ihn aus dem Ring, doch Michaels „häutete die Katze“ ( ihr wisst, was ich meine, oder? ), also schwang sich wieder nach oben. Das erwies sich aber als übles Eigentor, denn der Undertaker bekam seine Füße zu fassen, zog ihn übers Seil und verpasste ihm den Tombstone – doch wieder riss Shawn Michaels im letzten Moment die Schulter hoch! Der Undertaker schaute selbst drein, als habe er einen Geist gesehen. Einen weiteren Ansatz zum Tombstone drehte HBK dann in einen Roll Over DDT um und setzte mit dem Diving Elbow nach. Im Anschluss traf auch die Sweet Chin Music punktgenau – diesmal war es der Taker, der im letzten Moment den Kick out schaffte. Nun stieg der Redeemer aufs Seil, um mit einem Moonsault das Match zu beenden. So kam es dann auch, nur anders als HBK sich das wohl gedacht hatte. Der Undertaker fing den herabfliegenden Michaels auf und hatte ihn so direkt in der Position zum Tombstone Piledriver, den er mitten im Ring durchzog. Nach dem Cover kippte er selbst wie tot zur Seite, dafür war aber die Streak weiterhin am Leben – 17:0.

Manch einer mag behaupten, dass es hier hätte enden sollen. Die Streak sei langweilig geworden, hört man – nicht meine Meinung – und wenn Shawn Michaels sie nicht brechen dürfte, dürfte es niemand. Ich stimme in einem Punkt zu: Es darf niemand! Außerdem war es an der Zeit, dass der Undertaker mal ein High Profile Match gegen Shawn Michaels gewinnen durfte. Und mehr High Profile als dieses Match ging es nun wirklich nicht! Ein ernster Anwerter auf den Titel „Match des Jahres“.

Kampfzeit: 30:42 Minuten


Fortsetzung folgt xD
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