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 "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 2

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Pink Punter
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BeitragThema: "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 2   "Wrestlemania 25" Kolumne Teil 2 EmptyMi Aug 19, 2009 6:51 pm

Cenation of Domination
Edge ( c ) vs John Cena vs Big Show – World Heavyweight Championship / Triple Threat Match
In diesem Match ging es um die Wurst. Zumindest für Big Show und Edge, denn John Cena hat hat bekanntlich an Vickie Guerrero keinerlei Interesse. Kaum zu glauben, dass ich mit diesem Mann tatsächlich etwas gemeinsam habe. Zu seiner alten Musik kam hier ein Haufen Cena-Immitationen zum Ring, die Cenation also – und unterstützten seinen Einzug mit dem „U can't C me“ Gewedel. Liebe Kinder, der Onkel muss euch jetzt leider sagen, dass John Cena diese Geste keineswegs erfunden hat. Die gab es schon zu meiner Kindheit und da hieß sie so viel wie „Du hast sie nicht alle“, passt also ganz gut.
Zum Match: JC Sux machte seine Strategie sogleich klar, Edge versohlen und den Kontakt mit Big Show meiden. Funktionierte natürlich nur eine gewisse Zeit. Schließlich wurde der Riese mit dem Diving Legdrop nach draußen ausgeknippst. Später gelang es dann, ihn in den Seilen zu fesseln, so das es Cena und Edge untereinander ausmachen konnten – was natürlich hieß, dass Edge hoffnungslos versohlt wurde. Als das Attitude Adjustment drohte, kraxelte Vickie Guerrero auf den Apron und erschreckte Cena offenbar mit ihrer wundervollen Stimme und ihrem Anblick so sehr, dass er den Champion absetzte. Edge nutzte zum Angriff, verfehlte aber Cena und schmetterte stattdessen Vickie vom Apron, die daraufhin auf Chavo fiel und ihn sicherlich unter sich zermatschte. Cena rollte den schockierten Edge mit einem School Boy auf, doch der befreite sich. Big Show meldete sich zurück und dominierte erstmal beide. Ein Double Chokeslam misslang dann aber, da Cena sich befreite und nur Edge den Finisher nehmen musste. Cena versuchte sich am Attitude Adjustment gegen Big Show, doch der rutschte ihm von den Schultern und knockte ihn mit einem Faustschlag aus. Sein Ziel war dann Edge, der sich jedoch außerhalb des Rings mit einem Spear durch die Ringabsperrung zu wehren wusste. Zurück im Seilgeviert wollte er dann Cena pinnen, doch der befreite sich. Der Spear sollte folgen, doch wieder konterte Cena und der Rated-R Superstar fand sich im STF wieder. Big Show verhinderte die Niederlage. Tatsächlich arbeiteten Cena und Edge dann zusammen, um den Riesen auszuschalten, ihnen gelang sogar ein Double Suplex. Am Ende hockte Edge dann auf Big Show Rücken und versuchte ihn mit einem Sleeper Hold niederzuringen. Cena kam hinzu und lud beide gleichzeitig zum Attitude Adjustment auf! Ich hab seine Wirbelsäule bis in mein Wohnzimmer knacken gehört! Edge aber entging der Aktion und nur Big Show musste sie nehmen. Einen Ansturm des Kanadiers fing Cena dann aber ab, lud ihn auf und schmetterte ihn mit dem Attitude Adjustment auf den am Boden liegenden Big Show. Edge polterte aus dem Ring und Cena pinnte den Riesen zum Sieg und dem damit verbundenen Titelgewinn.

Kampfzeit: 14:43 Minuten


The Game gibt der Evolution keine Chance
Triple H ( c ) vs Randy Orton – WWE Championship
Vor dem Match wurde verkündet, dass der Titel hier auch durch DQ oder Count out den Besitzer würde wechseln können. Direkt in den ersten drei Minuten gab es hier erst den RKO und dann, nach einem verfehlten Punt Kick, den Pedigree zu sehen. Ansonsten glich das Match, passend zum Aufbau der Fehde, eher einer Prügelei. Triple H versuchte sehr oft den Pedigree, doch Orton blockte jedesmal. Während eines Brawls versuchte Trips dann den Pedigree auf dem Kommentatorenpult, doch wieder konterte Orton mit einem Backdrop und zeigte seinen Spike DDT vom Pult auf den Hallenboden. The Game schaffte es jedoch bei 9 wieder in den Ring. Mit voller Absicht rammte Randy Orton Triple H dann Schulter voran in den in der Ecke eingepferchten Ringrichter und zeigte den RKO. Statt zu covern, was ja nun eh nichts gebracht hätte, holte er sich den Vorschlaghammer unter dem Ring hervor. Als er aber wieder durchs Seil stieg verpasste Trips ihm den Punt Kick, gefolgt von einem Schlag mit dem Vorschlaghammer. Nach einigen Schlägen gegen den scheinbar ausgeknockten Randy Orton zeigte Triple H den Pedigree und gewann viel zu deutlich das Match und behielt seinen Titel.

Die lauten „RKO“-Rufe der Fans ließen vermuten, dass diesen heroischen Sieg Triple H's wohl die wenigsten hatten sehen wollen. Überhaupt war The Game während des gesamten Matches nicht ein einziges Mal wirklich in Gefahr gewesen, den Titel zu verlieren, wenn man von den DQ und Count out Warnungen absieht. Auch das völlige Fehlen von Blut hat bei dieser sorgfälltig aufgebauten Hassfehde für einen eindeutigen Dämpfer gesorgt und bescherte einen „Wie, das wars schon?“ Effekt. Viel zu kinderfreundlich, Langzeitfans kamen alles andere als auf ihre Kosten. Das Randy Orton endlich mal einen großen und vor allem klaren Sieg über Triple H braucht, davon will ich gar nicht erst anfangen.

Kampfzeit: 23:34 Minuten


Fazit:
Und dabei hatte das Jahr so schön begonnen. Ich werde nicht so weit gehen und Wrestlemania 25 als schlecht bezeichnen, aber über eine durchwachsene Veranstaltung kam man hier nicht hinaus. Die Paarung Randy Orton vs Triple H ist auch nicht eben neu und hatte in den meisten Fällen eben jenen Ausgang, der hier zu bewundern war. Der eher schwache Mainevent war sicher ein auschlaggebender Punkt für den Einbruch, vor allem war aber zu kritisieren, dass das groß ausgebaute und heiß erwartete Tag Team Unification Match kackendreist ins Dark Match verbannt wurde – Unverantwortlich! Stattdessen wurde Kid Rock ein Minikonzert gegeben, das vor der ebenfalls überflüssigen Miss-Wrestlemania-Battle Royal stattfand. Santinos Zwillingsschwester Santina hätte ja nun wirklich nicht sein müssen. Demnächst wird Marella noch Women's Champion! Das ist so lustig, dass ich glatt vergessen habe zu lachen. Aber in erster Linie hätte Kid Rock nicht sein müssen. Generell ist nichts dagegen zu sagen, Musiker oder andere Stars bei Wrestlemania auftreten zu lassen – aber NICHT auf Kosten der Wrestler!
Alles in allem markierte Wrestlemania 25 den bisher schlechtesten PPV des WWE Jahres und blieb deutlich hinter dem Hype und den Erwartungen zurück. Trotz Taker vs Michaels, denn ein geniales Match macht noch keine Wrestlemania, ebenso wenig wie eine Schwalbe keinen Sommer macht. Das Extreme Rules Match war als solches noch super, auch wenn die Storyline bullshit ist. Auch das Money in the Bank Match war mal wieder ein Highlight, vom enttäuschenden Ausgang mal abgesehen. Sorry, Punky, aber du durftest schon. Der Rest war nicht gerade Wrestlemania-Format, sondern eher etwas für zB den Great American Bash. Und nochmal komme ich auf die Verbannung von Miz, Morrison und den Colòns von der PPV Card zurück – UNVERZEIHLICH!!!!
Viel Glück beim nächsten Mal, WWE!
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