TLC 2009 - Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix! 13.12.09
Soll heißen, dass ich diese sinnigen Umtaufungen nicht nachvollziehen kann und auch nicht gutheiße. Statt cooler PPV Namen jetzt also die Matchtypen als Bezeichnung, ja? Sehr einfallsreich!
WWE ist also eine Großküche und die PPVs ihre Gerichte! Man hätte statt "TLC" auch "Ebsensuppe" sagen können, denn da ist auch nur das drin, was draufsteht!
Bon appetité!
Das Beste kommt zuerstChristian ( c ) vs Shelton Benjamin - ECW Championship / Ladder MatchIm Vorhinein hatte Christian ja angekündigt, zusammen mit Shelton Benjamin die Show stehlen zu wollen. Es sei direkt gesagt, das taten sie auch! Dieses Match sollte das mit Abstand ereignisreichste und beste des Abends werden und war eines Main Events mehr als würdig ... wurde aber der Opener.
Schon sehr früh versuchte sich Christian am Killswitch, was sich als Fehler erwies, da Benjamin mit einem Backbreaker kontern konnte. Eine Leiter zu holen, daran hinderte ihn der Champ aber zunächst. Es war Christian, der sich die erste Leiter griff. Als er dann aber versuchte, diese aus dem Ring auf den dort stehenden Gold Standard zu werfen, zog der ihm die Beine weg und Christian bekam die Leiter hart ins Gesicht. Das schlug eine augenscheinlich nicht geplante Wunde, bei der Christian um das rechte Auge herum zu bluten begann - das hätte ins Auge gehen können ( 5 Euro in die Schlechtes-Wortspiel-Kasse ). Als nächstes glänzte der Herausforderer mit einer halsbrecherischen Summersault Senton von einer außerhalb des Rings stehenden Leiter auf den Champion. Captain Charisma schlug zurück - buchstäblich - indem er dem mit dem Shelton Splash heransausenden Benjamin die Leiter entgegenschleuderte. Auge um Auge! ... Tschuldigung! Der Herausforderer kam dann mit dem Dragon Whip zurück. Einen Versuch, den Gürtel abzuhängen, unterband Christian allerdings mit einem Inverted DDT von der Leiter! Benjamin rächte sich mit einem Powerslam, ebenfalls aus luftiger Höhe! Weitere Gemeinheiten folgten. So versuchte sich der Gold Standard auch an seiner bereits etablierten Rolling Powerbomb von der Leiter. Christian konterte diese allerdings mit einem Hurricanrana! Als der Champ dann aber erneut nach seinem Gürtel langte, zog ihm Benjamin kurzerhand die Leiter unter den Füßen weg, zerrte ihn herab und schmetterte ihn ansatzlos mit einer Powerbomb gegen eine weitere, in der Ringecke aufgestellte Leiter. Zum Ende versuchte Benjamin einen German Suplex auf dem Apron - also den, der wirklich NIE funktioniert - der Christian auf eine Leiter befördern sollte, die zwischen Ring und Kommentatorenpult befestigt war. Der Champ aber wehrte sich mit seinem Pendulum Kick und plötzlich fand sich Shelton selbst auf der Leiter wieder. Nun stieg Christian auf den Eckpfosten und zeigte einen Frogsplash!! Die Leiter, auf der Benny lag, brach dabei in der Mitte durch!!
Nach diesem Knaller konnte er nicht mehr eingreifen, als Christian erneut nach dem Gürtel griff und diesen abhängte, um ECW Champion zu bleiben.
Wahnsinn! Dieses Match muss man gesehen haben! Gut, dass es der Opener war, so konnte man hiernach ausschalten, wenn einem danach war
Es sollten aber noch ein paar zumindest interessante Matches folgen - und der ECW Titel durfte endlich mal die Show stehlen! Als nicht nur bestes sondern auch längstes aller drei World Title Matches.
Kampfzeit: 18:06 Minuten
Kein Kilt aber einen Titelgürtel ( JoMo und der Schotte )John Morrison ( c ) vs Drew McIntyre - Intercontinental Championship"Bist Du der Schotte?" Diesen Gag werden wohl nur Ulmen-Schauer verstehen ... egal! Wann immer man einen Brawler und einen Highflyer zusammenbackt, erntet man normalerweise ein brauchbares Match. So auch hier. JoMo glänzte erstmals gegen den dominanten Schotten - der im Gegensatz zu Roddy Piper sogar ein echter Schotte und kein Kanadier ist - mit seinem Running Kick gegen den Hinterkopf. McIntyre kam aber schnell zurück und dominierte lange Zeit das Geschehen mit harten Clothelines und Submission Holds. Schließlich gelang es dem IC Champion aber, mit einem brachialen Swinging DDT zurückzuschlagen. Auch der klassische Running Kick saß und während eines Brawl sogar eine Abwandlung des Flying Chuck Enzuigiris unter Zuhilfenahme des Aprons! Grandios! Der Starship Pain war dann aber eher Schmerz fürs Auge, denn Morrison verfehlte McIntyre völlig, berührte ihn nahezu gar nicht. Dennoch sellte Drew die Aktion als genommenen Finisher ... an dem Jungen ist offenbar ein erstklassiger Pantomime verloren gegangen. Beim folgenden Cover fiel dem Ringrichter aber auf, dass des Schotten Fuß unter dem Seil lag, also noch nicht Feierabend. McIntyre versuchte nun, JoMo am Gürtel zu packen und Kopf voran in die Ringecke zu ziehen. Das klappte nicht so recht, stattdessen riss der Gürtel. Man sollte doch meinen, dass sich Morrison als A-Lister Qualitätsware würde leisten können. Zur Begeisterung seiner weiblichen Fans nahm der Champ dann den Gürtel ab - mehr wurde es aber nicht. Sorry, Ladies. Der Ringrichter grabschte sich sofort die potentielle Waffe und entfernte sie aus dem Ring, was McIntyre zu einem unbemerkten Griff ins Gesicht des Champions nutzte. Es folgte der Double Arm DDT - der neuerdings, wie ALLE vorangegangenen Finisher schottischer Wrestler der WWE, auch Scot Drop heißt. Das folgende Cover brachte ihm den Sieg und Morrison verlor auch seinen zweiten Gürtel - einhergehend mit dem Titel des Intercontinental Champions.
Herzlichen Glückwunsch, Drew! Ein Lied für den neuen Champ:
"Oooooooooooooh, I stab and chop and punch at will!
I wear a skirt that's called a kilt!
Don't have a beart but I'm scotish still
Cause I'm Drew McIntyre!"
Kampfzeit: 10:20 Minuten
Michelle hat SchweinMichelle McCool ( c ) vs Piggy James - Women's ChampionshipIch gebe zu, mich bei diesem Match ziemlich gewundert zu haben. So lächerlich die Ausarbeitung der Fehde zwischen McCool und James auch war ... ich meine, Michelle singt das "Old McDonald" Lied, bei dem sie ein Schwein einblendet, dem via Fotomontage Mickies Gesicht aufgesetzt wurde, und die fängt im Ring an zu bläddern? Ernsthaft jetzt? Bisken nah am Wasser gebaut, unsere Mickie, was? Es sei denn natürlich, sie weinte vor Entsetzen, weil McCool mit Zöpfen und im Country Girl Look so furchtbar aussah ... ganz zu schweigen von ihrem musikalischen Unvermögen, das nur noch von Jillian Hall, Sylvan Grenier oder unseren deutschen Kommentatoren unterboten werden konnte. In diesem Fall hätte ich vollstes Verständnis für ihre Tränen, denn da konnten einem auch nur die Augen und Ohren bluten!
Aber ich schweife ab.
Jedenfalls war das Match sehr überzeugend gebookt. Es herrschte tatsächlich eine spürbare Intensität zwischen den beiden Ladies, die alles andere als langweilig war. Sogar einen harten Brawl gab es, bei dem Michelle schmetternd gegen die Zuschauerabsperrung musste. Mickie punktete außerdem mit ihrem Trademark Hurricanrana außerhalb des Rings! Sehr Diva untypisch. Auch die Thez Press zeigte James außerhalb des Rings und ebenso im Seilgeviert. Als sie aber, vermutlich zu einer weiteren Thez Press oder einem Crossbody, aufs Seil stieg, wurde sie von der anwesenden Layla heruntergestoßen. Die Retourkutsche war ein Spin Kick in den Bauch der Eingreiferin. Als Michelle McCool dann mit einem Big Boot herangerauscht kam, traf sie versehentlich ihr Anhängsel mitten ins Gesicht. Mickie nutzte das zu einem Aufroller, aus dem sich die Championesse so gerade noch befreite. Sogleich schlug sie mit einem weiteren Big Boot zurück, der diesmal Mickie traf, und zeigte das Cover zur erfolgreichen Titelverteidigung.
Unfassbar! Ein verbissen geführtes, interessantes und solides Frauenmatch, das obendrein nur geringfügig kürzer als die anderen Matches und kein Lückenfüller war! Was ist denn da los? Hat die Schweinegrippe das Kreativ Team von WWE dahingerafft und es mussten tatsächlich mal neue Ideen her?
Wie auch immer, trotz der guten Leistung hoffe ich einfach mal, dass McCools Titelregentschaft nicht bis Wrestlemania 26 andauern wird. Allerdings sollten es weder Mickie James noch Beth Phoenix sein, die sie entthronen, sondern Natalya.
Kampfzeit: 07:32 Minuten
Das Glück des irren IrenJohn Cena ( c ) vs Sheamus - WWE Championship / Tables MatchHört her, ich habe den Schneemann gesehen! Er durfte mit John Cena im Ring stehen! Und jetzt mal auf Holz klopfen ... im wahrsten Sinne. JC Sux und Mr. Irish Stay Puft lieferten sich ein hartes, relativ highlightarmes, aber dennoch nicht langweiliges Match. Cena packte gleich mal wieder die Tollwut und er scheuchte Sheamus durch den Ring. Der wurde vor Angst ganz blass
. Als der Champ dann aber einen Tisch in den Ring holte, gelang dem Herausforderer der Irish Curse, wie der Bicycle Kick nun heißt, und damit der vorübergehende K.O.-Treffer. Der Versuch, Cena mit einer Powerbomb durch den Tisch zu schmettern, misslang dann aber genauso, wie Cenas Versuch, auf den außerhalb des Rings auf einem Tisch liegenden Sheamus mit seinem Legdrop zu springen. Der ging nämlich stiften. Im Ring gab es dann die typische Cena Offensive mit Shoulder Blocks, Spinning Out Powerbomb, Five-Knuckle-Shuffle ... dann aber reagierte Sheamus und warf den bereitgestellten Tisch aus dem Ring, woraufhin er zwar dennoch den FU nehmen musste, nicht jedoch durchs Holz. Sheamus nächster großer Versuch bestand darin, den Champ mit einem Pickup Slam durch einen Tisch zu schmettern. Cena aber entkam und versuchte sich am STF, was Sheamus aber erfolgreich abwenden konnte. Zum Ende versuchte Cena einen FU von den Seilen durch einen bereitgestellten Tisch. Sheamus aber wehrte sich erneut, was den Champ veranlasste, es stattdessen lieber mit einem Superplex zu probieren. Das ging nun aber gründlich daneben. Sheamus schlug zurück und beide purzelten von den Seilen, wie zwei Astronauten, die in der Schwerelosigkeit eine Schlägerei austragen ... nur etwas schneller, wir haben ja Schwerkraft hier, AUCH im WWE Universum. Doch während Sheamus aus dem Ring plumste, segelte Cena durch den Tisch! Das brachte dem Celtic Warrior den Sieg und tatsächlich den WWE Titel! Damit geschah etwas, das ich niemals für möglich gehalten hätte! Nein, nicht der Titelwechsel, sondern die Tatsache, dass ich plötzlich anfange, Sheamus zu mögen.
Eigentlich hatte ich ja hier auf Cena gesetzt. Es scheint, dass immer derjenige verliert, dem ich die Daumen halte. Da sich das augenscheinlich auch auf JC Sux anwenden lässt, werde ich es demnächst in seinen Matches mal mit umgekehrter Psychologie probieren. Aber Sheamus als Champion? Ist der dafür echt schon bereit? Der ist doch noch gar nicht reif! Gegen diesen Blitzpush an die Spitze wirkte Brock Lesnars Aufstieg wie ein Ritt auf der Schildkröte. Naja, warten wir mal ab. JBL wuchs mit dem Titel, wie wir uns erinnern, vielleicht gelingt das ja auch dem Marshmallow Mann.
Kampfzeit: 16:23 Minuten
StuhlgangThe Undertaker ( c ) vs Batista - World Heavyweight Championship / Chairs MatchMan nehme einen offenbar noch immer nicht 100%ig fitten Undertaker und stelle ihn in ein weniger innovatives als viel mehr lächerliches Match gegen Batista. Was gibt das? Richtig, ein Desaster! Batze bewegte sich mal wieder so steif, als habe er sich Viagra gespritzt. Damit kann der Werbeslogan für diesen Mann nur lauten: "Der neue Batze! Jetzt noch steifer!"
Yup! Steif, steifer, Batista!
Hier gab es einen eher uninteressanten Brawl zu "bewundern". Michael Cole erzählte mal wieder, dass niemand dem Undertaker - in seiner ganzen Karriere nicht - je so viele Probleme bereitet hätte, wie Batista. Und er hat ausnahmsweise recht, der Kohlemann! Probleme, ein brauchbares Match abzuliefern!
Picken wir doch mal die Highlights raus: ... ... ... So, fertsch!
Na gut, a bissl was gabs da schon!
Der Taker punktete mit dem Old School Rope Walk und brachte einen Chokeslam gegen Batista durch, was aber nicht zum Sieg reichte. Batze schlug mit einem Spinebuster zurück, was ebenfalls nicht den Sieg brachte. UT verpasste seinem Herausforderer nun die Snake Eyes, wurde aber beim darauffolgenden Ansturm zum Big Boot mit dem Spear abgefangen. Batista kam mit einem weiteren Spinebuster auf einen Stuhl zurück und gab das Signal zur Batista Bomb. Als er den Taker aber aufheben wollte, konterte der mit dem Hell's Gate. Batze gelang der rettende Griff ins Seil. Beim Ansatz zum Tombstone entkam The Animal dann und schubste den Undertaker gegen den Ringrichter. Der bekam daraufhin den folgenden Tiefschlag nicht mit. Batista setzte fast schon in Zeitlupe mit einem hölzernen Stuhlschlag nach. Wenn nicht der Stuhl, so knippste den Taker die Boretista Aura aus und er legte sich schlafen. Der Ringrichter zählte den Pin durch und Batze griff sich die eine große Liebe, der er stets treu blieb - den World Heavyweight Titel.
Kampfzeit: 12:45 Minuten
Das aber passte Teddy Long nicht, der das Steiftier nicht mit dem Gürtel abziehen ließ. Er nannte den Low Blow regelwidirg und ließ das Match wieder anläuten. Batista stürmte sogleich mit einem Stuhl in den Ring, bekam den aber selbst zu fressen - zusammen mit der Schuhsohle des Undertakes. Einen Stuhlschlag gegen das Steifenhörnchen weiter setzte es auch schon den Tombstone Piledriver zur doch noch erfolgreichen Titelverteidigung des Deadmans.
Und Batze, der schwitzte wie ein ganzer Schweinestall und fühlte sich mal wieder von allen betrogen. Ich werde ihm dieses Jahr eine Gratissession bei Onkel Freud unter den Weihnachtsbaum legen.
Kampfzeit: 00:31 Minuten
Die Rache der ViperRandy Orton vs Kofi KingstonFür alle, die nach wie vor tapfer wachgeblieben waren, gab es nun zur Belohnung das beste Singles Match ohne Sonderregeln des Abends zu bewundern. Orton punktete recht früh, indem er einen Ansturm Kofi Kingstons mit dem Powerslam abfing. Kingston kam mit dem Ansatz zum Boom Drop zurück, dem Randy jedoch entging, indem er aus dem Ring flüchtete. Es folgte ein Brawl, bei welchem Kofi einen waghalsigen Crossbody vom Eckpfosten nach draußen zeigte. Diesen fing Orton jedoch mit einem perfekt getimten und ebenso perfekt platzierten Dropkick ab! Denn kam Kofi später im Ring mit einem weiteren Crossbody zurück, der aber nicht den Sieg brachte. Im zweiten Anlauf saß auch der Boom Drop, dem - in bestem HBK Stil angekündigt - der Trouble in Paradise folgte, der trotz allem saß. Der Sieg schien Kingston sicher, doch Orton griff in letzter Sekunde ins Seil und rettete sich so selbst vor der drohenden Niederlage. Er ließ sich aus dem Ring fallen, um sich zu erholen, wurde aber von Kingston wieder hineingehievt. Als der Ghanaese, der formals als Jamaikaner bekannt war, dann aber nachfolgte, zischte Orton in die Höhe und brachte den Spike DDT durch. Es folgte der Punt Kick, den Kofi gerade noch mit dem Arm abfangen konnte. Das erwies sich aber als klassisches Eigentor, da er nun nur noch als einarmiger Bandit agierte. Orton zeigte gleich mal einen Armbreaker und lauerte dann mit der Vorbereitung zum RKO auf das potentiell hilflose Opfer. Kofi ahnte das aber und zeigte den Trouble in Paradise in den toten Winkel. Randy aber sah es kommen - ahnte also, dass Kofi es ahnen würde und ahnte die Gegenattacke voraus ... habs doch geahnt - und duckte sich unter dem Kick weg. Anschließend schickte er den ahnungslosen Kofi via RKO ahnungsvoll zu seinen Ahnen.
Damit der Sieg für den Legend Killer, der nun sicher eher früher als später wieder ins WWE Titelrennen eingreifen wird. Aber auch Kofi Kingstons Leistung muss hier mehr als gelobt werden. Wenn nicht irgendwer wieder ackermannmäßig ausrutscht, ist Kofi eine leuchtende Zukunft sicher ... Jamaikaner oder nicht
Kampfzeit: 13:14 Minuten
Der Vorhang fällt für die Jeri-ShowJeri-Show ( c ) vs D-Generation X - Unified WWE Championship / TLC MatchDas Match des Abends! Der Main Event! TLC! Um die Tag Team Titel? Kann mich mal einer zwicken? Nun, ohne Zweifel war hier auch die meiste Starpower versammelt. Big Show und Triple H brawlten sich lange Zeit auf der Einzugsrampe und damit außerhalb der Kameraerfassung. Man hatte den Eindruck, ein Singles Match zwischen dem Showstopper und dem Räuber Hosenlos zu sehen. Das waren auf jeden Fall die beiden, die wesentlich besser für diesen Typ Match geeignet waren. Als man sich dann wieder im Ring traf, konterte Jericho die Sweet Chin Music mit dem Codebreaker, nur um anschließend den Spinebuster Triple H's zu kassieren. Der wiederum fing sich beim Versuch des Gürtelabhängens den Chokeslam von Big Show von der Leiter! Die Retour war später ein Pedigree gegen den Riesen, bei dem HBK noch mitanpackte. Doch die Jeri-Show war noch nicht aus. Wie bereits beim vorangegangenen Raw wurden beide DXler in die Leiter gepackt und mit einem Stuhl malträtiert. Dabei riss Big Show gar die Leiter entzwei. So versuchte Chris Jericho, von den Schultern des Riesen aus die Gürtel zu erreichen. Das hätte auch funktioniert ... wären nicht in diesem Moment Triple H & Shawn Michaels in den Ring zurückgekehrt. HBK traf Big Show tatsächlich an die Kinnspitze, der daraufhin zurücktaumelte und Y2J unsanft aus dem Ring beförderte. Der Ärmste landete unglücklich auf einem Tisch, durch den er wohl hätte gehen sollen, doch das Holz brach nicht! Aua! Abzug in der B-Note dafür. Big Show traf indes eine weitere Sweet Chin Music, die ihn erneut an die Seile taumeln ließ. DX nutzten nun die kaputte Leiter zu einer provisorischen Clotheline, die den Hünen aus dem Ring schickte. Trips hielt daraufhin den Halbling fest, auf das Shawn ihn erklimmen und die Gürtel abhängen konnte.
Für Frodo!
Ein brauchbarer Main Event und ein verdienter Sieg - besonders für den Hometown Hero Shawn Michaels.
Dennoch hätte ich ihm den WWE Titel mehr gegönnt.
Kampfzeit: 22:32 Minuten
Fazit:Ein brauchbarer Event mit einem bescheuerten Namen. Nennt mich einen altmodischen Nörgler, ich nenne mich einen Traditionalisten! Warum konnte man die Namen nicht so lassen, wie sie waren? So sticht man TNA sicher nicht aus, im Gegenteil.
Die Show aber war gut, besser als die Survivor Series auf jeden Fall und ein würdiger Abschluss für 2009.
Mal sehen, ob der Kurs so weitergeht.
Match des Abends war auf jeden Fall Christian vs Shelton Benjamin!